Schweigeminute in Adelboden BE für Opfer von Car Unfall in Schweden

Am Weltcup in Adelboden trauern Fans und Sportler um die Männer, die bei einem Unfall in Schweden ums Leben gekommen sind. Sie stammen aus dem Berner Oberland.

Schweden Unfall Adelboden
In Schweden prallte ein Kleinbus frontal mit einem Lastwagen zusammen. - Twitter/TheAftonbladet

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Unfall in Schweden sind sechs Schweizer ums Leben gekommen.
  • Die jungen Männer stammen mehrheitlich aus Adelboden.

Ein trauriges Ereignis überschattet den Weltcup in Adelboden BE: In der Nacht auf Samstag sind in Schweden sechs Schweizer aus dem Berner Oberland ums Leben gekommen. Fünf der sechs zwischen 20 und 30 Jahre alten Männer stammten aus Adelboden.

Nach der Siegerehrung erinnerten die Zuschauer und Sportler den Verstorbenen. Speaker Sepp Odermatt las darauf eine Mitteilung des Weltcup-OKs vor.

Für das ganze Dorf sei diese traurige Nachricht ein grosser Schock, teilten die Gemeindebehörden am Nachmittag mit. Auch die verletzte Person kommt gemäss den Angaben aus Adelboden.

Die Männer waren mit ihrem Kleinbus frontal mit einem Lastwagen kollidiert. Beim Unfall soll der Bus in einen Graben geschleudert worden sein. Nur ein Insasse hat überlebt. Die genaue Unfallursache ist noch unklar. Anwohner der Unfallstelle in Schweden bezeichneten diese in schwedischen Medien als «richtige Todes-Kurve». Diese sei besonders eng.

Das Regionale Konsularcenter der Schweiz in Stockholm steht mit den Behörden vor Ort im Kontakt und hat eine Mitarbeiterin in die Unfallregion entsandt, um den Familien der Opfer zur Seite zu stehen.

«Das Krisenmanagement-Zentrum und die Konsularische Direktion des EDA sowie die Bundespolizei fedpol werden im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles tun, um die Angehörigen der Todesopfer und der verletzten Person zu unterstützen», hält das EDA fest.

Der Lkw-Fahrer stehe unter Schock, sei aber nicht verletzt, teilte sein Arbeitgeber, das Bergbauunternehmen Kaunis Iron, am Samstag mit. Kiruna liegt oberhalb des nördlichen Polarkreises. In den dortigen Minen wird Eisenerz von hoher Qualität gewonnen.

Das Regionale Konsularcenter der Schweiz in Stockholm steht mit den Behörden vor Ort im Kontakt und hat eine Mitarbeiterin in die Unfallregion entsandt, um den Familien der Opfer zur Seite zu stehen. «Das Krisenmanagement-Zentrum und die Konsularische Direktion des EDA sowie die Bundespolizei fedpol werden im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles tun, um die Angehörigen der Todesopfer und der verletzten Person zu unterstützen», hält das EDA fest.

Bundesrat Ignazio Cassis ist gemäss EDA informiert und spricht den Angehörigen der Opfer und des Verletzten im Namen des Bundesrates sein tief empfundenes Mitgefühl aus.

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