Schweiz schliesst Soforthilfe auf Lesbos ab
Vor drei Wochen brannte das Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Lesbos. Die Schweiz schloss nun ihre Soforthilfe ab.
Das Wichtigste in Kürze
- Anfang September brach im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos ein Brand aus.
- Dank Schweizer Hilfe vor Ort bekamen Tausende Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser.
- Nach drei Wochen wurde die Schweizer Soforthilfe nun beendet, wie das EDA mitteilt.
Die Schweiz hat am Mittwoch ihre Soforthilfe auf der griechischen Insel Lesbos beendet. Während rund drei Wochen beteiligte sich die Humanitäre Hilfe des Bundes an der Hilfsaktion für Flüchtlinge sowie Migrantinnen und Migranten.
Dank der Soforthilfe der Schweiz erhielten rund 10'000 Menschen wieder Zugang zu Trinkwasser, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Mittwoch mitteilte.
Tausende Menschen verloren Unterkunft
Am 9. September verwüstete ein verheerender Brand das Flüchtlingslager Moria. Tausende Menschen verloren dabei ihre Unterkunft und hatten weder Nahrung noch Trinkwasser. Statt der vorgesehenen 3000 Menschen waren dort 12'000 untergebracht.
«Die Schweiz hat sofort nach dem Brand reagiert und der griechischen Regierung humanitäre Hilfe angeboten», liess sich Cassis in der EDA-Mitteilung zitieren. Bundesrat Ignazio Cassis dankte am Mittwoch auf Twitter allen Beteiligten.
Zugang zu Trinkwasser und Gesundheitsvorsorge sicherstellen. Seit 3 Wochen hilft die in #Moria #Lesbos Dieser Einsatz endet heute. Die wird selbstverständlich weiterhin beraten und unterstützen. Ein grosses Dankeschön an alle Beteiligten pic.twitter.com/WeMvSRT2ud
— Ignazio Cassis (@ignaziocassis) September 30, 2020