EU

Schweiz von EU-Forschungsinfrastrukturen-Planung ausgeschlossen

Ein «Runder Tisch» der Wissenschaft fordert von der Politik eine pragmatische Lösung mit der EU. Denn seit Kurzem ist die Schweiz beim Europäischen Strategieforum für Forschungsinfrastrukturen (ESFRI) ausgeschlossen.

Kernforschungszentrum Cern
Der Ständerat genhemigte die Gesetzesänderungen, die dem Kernforschungszentrum Cern eine vereinfachte Planung von Infrastrukturprojekten im Grenzgebiet ermöglichen. (Archiv) - sda - KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI

Die Assoziierung am EU-Forschungsprogramm «Horizon Europe» ist nämlich gemäss den ESFRI-Statuten die Voraussetzung für die Teilnahme an dem Strategieforum.

Entsprechend werden die Schweizer ESFRI-Delegation wie auch die Expertinnen und Experten in den strategischen Arbeitsgruppen nicht mehr zu den Sitzungen und -Aktivitäten eingeladen, wie die Akademie der Naturwissenschaften Schweiz, Initiantin des «Runden Tisches», am Mittwoch mitteilte.

Die Schweiz verliere damit einen wichtigen Hebel, um die europäische Forschungslandschaft mitzugestalten, insbesondere im Bereich «Grosse Infrastrukturen», sagte Hans Rudolf Ott, Vorsitzender des «Runden Tisches».

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