Schweizer assen so viele Eier wie noch nie
Der Eier-Verbrauch in der Schweiz war im 2017 so hoch wie noch nie. Noch immer haben dabei Eier aus Bodenhaltung die grösste Bedeutung im Konsumverhalten von Herr und Frau Schweizer. Bio- und Freilandeier sind jedoch auf dem Vormarsch.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Eierkonsum erreichte letztes Jahr einen neuen Höchstwert.
- Während Bio- und Freilandeier einen Zuwachs erfuhren, haben Bodenhaltungseier weiter den grössten Marktanteil.
Vergangenes Jahr erreichte der Eierkonsum in der Schweiz einen neuen Rekordwert. Im Vergleich zum Vorjahr wuchs der Verbrauch um 1 Prozent auf 1,51 Milliarde Eier. 923 Millionen davon waren aus einheimischer Produktion. Auch dies stellt ein Wachstum dar, wie das Bundesamt für Landwirtschaft berichtet.
Der Rekordwert wird zum einen mit der um 0,8 Prozent gewachsenen Gesamtbevölkerung erklärt, zum anderen aber auch mit einem tatsächlich gestiegenen Pro-Kopf-Konsum auf rund 177 Stück. In Deutschland liegt der Verbrauch zum Vergleich bei 235 Eier.
Mehr einheimische, weniger importierte Eier
Auch Bio- und Freilandeier konnten einen Zuwachs verzeichnen. Mit einem neuen Höchstwert von 158 Millionen Stück nehmen Eier aus biologischer Haltung neu einen Marktanteil von 17,2 Prozent ein. Mit 200 Millionen Stück konnten ebenso mehr Freilandeier abgesetzt werden. Der grösste Marktanteil besitzen nach wie vor Bodenhaltungseier (Schweiz und Import); mehr als jedes zweite Ei entstammt dieser Legeart.
Einen Einbruch von knapp 5 Prozent erfuhr hingegen der Absatz von Importeiern. Der Lebensmittelskandal im Ausland dürfte eine Ursache dafür gewesen sein.