Schweizer Berghilfe hat in drei Jahren 30 Dorfläden gerettet

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Bern,

Die Schweizer Berghilfe unterstützt Dorfläden in der ganzen Schweiz. Sie konnte dabei in den letzten drei Jahren 30 Dorfläden retten.

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Mehr als ein Ort zum Einkaufen ist vielerorts der Dorfladen, vor allem in Berggebieten. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/STEFFEN SCHMIDT

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Berghilfe hat in den letzten drei Jahren 30 Dorfläden gerettet.
  • 54 weitere Dorfladen-Projekte hat sie in dieser Zeit finanziell unterstützt.
  • Die Stiftung ist überzeugt, dass die Dorfläden einen hohen sozialen Stellenwert haben.

30 Dorfläden hat die Schweizer Berghilfe in den vergangenen drei Jahren gerettet und 54 Dorfladen-Projekte seit 2012 unterstützt. Der Dorfladen in Bergdörfern ist mehr als nur ein Ort zum Einkaufen. Er hat einen hohen sozialen Stellenwert, ist die Stiftung überzeugt.

Viele Dorfläden müssten notwendige Modernisierungsmassnahmen vornehmen, damit sie in Zukunft überleben könnten. Das stelle die Trägerschaften vor grosse Herausforderungen, heisst es in einer Mitteilung der Schweizer Berghilfe vom Dienstag.

Für die einheimische Bevölkerung sei der Dorfladen oft die letzte Verkaufsstelle von Gütern des täglichen Bedarfs. Gasthäuser würden schliessen, Bankfilialen wanderten ab, und Poststellen gingen zu oder würden aus Spargründen in den Dorfladen integriert.

Schweizer Berghilfe ausschliesslich durch Spenden finanziert

Die Schweizer Berghilfe unterstützt Dorfladenprojekte, wenn der Laden von der lokalen Bevölkerung mitgetragen wird. Das, unabhängig von der Rechtsform oder des Betreibermodells. Ein Dorf ohne Dorfladen könnten sich viele Einheimische im Berggebiet nicht vorstellen. Deshalb würden sie sich für eine Lösung zusammentun, schreibt die Stiftung.

Die Schweizer Berghilfe ist nach eigenen Angaben eine ausschliesslich durch Spenden finanzierte Stiftung. Das Ziel dabei ist es, die Existenzgrundlagen und Lebensbedingungen der Schweizer Bergbevölkerung zu verbessern.

Die Unterstützung trage dazu bei, der Abwanderung aus dem Berggebiet entgegenzuwirken, heisst es in der Mitteilung. Sie löse ein Mehrfaches an Investitionen aus, die in erster Linie beim lokalen Gewerbe Wertschöpfung und Arbeitsplätze schaffen würden.

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