Schweizer Bub (†19) erstickte im Zug – jetzt kommt sein Buch
Der Schweizer Schüler, der in Italien in einem Zug erstickte, arbeitete an einem Roman. Diesen will die Familie jetzt veröffentlichen lassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein 19-jähriger Schweizer erstickte Anfang Monat in Italien im Zug.
- Kurz vor seinem Tod schrieb er seinen ersten eigenen Roman fertig.
- Seine Familie will diesen nun posthum veröffentlichen.
Anfang April kam es in einem italienischen Hochgeschwindigkeitszug zu einem tragischen Vorfall: Ein 19-jähriger Schweizer war gerade mit seiner Klasse auf dem Heimweg von einer Schulreise in Rom.
Dann blieb ihm ein Bissen seines Essens im Hals stecken – woraufhin er erstickte. Weder die anderen Fahrgäste noch die Rettungssanitäter im Bahnhof von Arezzo konnten dem Schüler helfen.
19-Jähriger schrieb an Science-Fiction-Roman
Der Gymnasiast aus Sion VS litt an der Glasknochenkrankheit. Dies soll ihn aber nicht davon abgehalten haben, an diversen Projekten zu arbeiten. Wenige Tage vor dem tödlichen Unfall stellte er seinen ersten eigenen Roman fertig. Diesen will die Familie des Verstorbenen jetzt veröffentlichen lassen, wie «Rhone FM» berichtet.
Das Buch fällt ins Science-Fiction-Genre und trägt den Titel «Der Spender». Die Geschichte soll von einer Hauptfigur handeln, die anders als alle anderen ist. Ihr Ziel: die Gesellschaft und die Sichtweise ihrer Zeitgenossen zu verändern. Das Werk soll im September posthum veröffentlicht werden.
Nach dem Tod des jungen Mannes kehrten seine Mitschüler und Lehrer nach Sion zurück. Es wurde eine psychologische Betreuungseinheit eingerichtet.