Schweizer Buchpreis 2024: Diese Nominierten hoffen auf das Preisgeld

Gerrit Fredrich
Gerrit Fredrich

Bern,

Fünf Romane, einschliesslich eines unbezähmbaren Mundartromans, schaffen es auf die Shortlist beim Schweizer Buchpreis 2024.

Schweizer Buchpreis 2024
Martin R. Dean ist für den Roman «Tabak und Schokolade» für den Schweizer Buchpreis nominiert. (Archivbild) - sda - Keystone/GAETAN BALLY

Die fünf Bücher, die um den Schweizer Buchpreis 2024 konkurrieren, stehen fest. Unter den Nominierten sind gesellschaftlich bedeutsame Themen wie Familie und Trauma, wie das «SRF» berichtet.

Die Liste beinhaltet auch überraschend einen auf Luzerner Mundart verfassten Roman, «Polifon Pervers» von Béla Rothenbühler. Das Buch bricht als Querschläger mit den vorherrschenden Themen der übrigen vier.

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Die gelisteten Autoren umfassen bereits bekannte Namen, wie Michelle Steinbeck mit «Favorita» und Martin R. Dean mit «Tabak und Schokolade», die beide zum zweiten Mal nominiert werden.

Schweizer Buchpreis 2024: Neue Talente präsentieren sich

Hinzu kommen auch neue Talente wie Romandebütantin Mariann Bühler mit «Verschiebung im Gestein». Zudem ist der autobiografische Roman «Seinetwegen» von Zora del Buono auf der Shortlist vertreten.

Rothenbühlers «Polifon Pervers» sticht herraus. Es handelt sich dabei um eine Satire auf den Schweizer Kulturbetrieb. Es ist der erste Mundartroman, der seit zehn Jahren auf die Shortlist kommt. Diese Nominierung bietet dem Lesepublikum eine willkommene Abwechslung.

Schweizer Buchpreis 2024
Béla Rothenbühler präsentiert die Nominierten vom Schweizer Buchpreis 2024. - Instagram / @belarothenbuehler

Die Themen der nominierten Bücher reichen von gesellschaftskritischen Satiren bis hin zu intimen Selbsterkundungen. Rothenbühlers «Polifon Pervers» handelt von zwei Studentinnen, die einen Verein nur zum Zweck der Geldgenerierung ins Leben rufen.

Werke wurden vom Lesepublikum gut aufgenommen

Dels Buono «Seinetwegen» ist die Suche nach dem Unfallverursacher ihres Vaters. Steinbecks «Favorita» greift Themen wie Femizide und Faschismus auf, während Bühlers «Verschiebung im Gestein» existenzielle Veränderungen behandelt. Deans «Tabak und Schokolade» begibt sich auf die Spuren seiner geteilten Herkunft.

Die auf der Shortlist stehenden Bücher erfreuen sich einer breiten Rezeption und wurden vom Lesepublikum gut aufgenommen. Nun bleibt abzuwarten, welcher der fünf Romane den begehrten Schweizer Buchpreis 2024 erhält.

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