Schweizer flüchten vor Mega-Hitze in die Berge

Felix Müller
Felix Müller

Sarganserland,

Am Wochenende schwitzte die Schweiz vielerorts bei weit über 30 Grad. Nicht alle verbrachten die Tage im Wasser: Viele zog es zur Abkühlung in die Berge.

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In der Höhe waren die Temperaturen am Wochenende wesentlich angenehmer als im Tal. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Hitzewelle hatte die ganze Schweiz über das Wochenende fest im Griff.
  • Zahlreiche Menschen flohen vor den Temperaturen nicht ans Wasser, sondern in die Berge.
  • Bergrestaurants freuen sich über den Besucheransturm.

Gestern Sonntag war der bisher heisseste Tag des Jahres. Und nicht nur das: Mit 36,9 gemessenen Grad in Beznau AG wurde gar der nationale Juni-Rekord von 1947 egalisiert.

Landauf, landab versuchen die Schweizer, der Hitze zu entfliehen. Doch nicht alle zieht es dabei ins Wasser, im Gegenteil. Auch die Berge lockten mit Temperaturen um die 20 Grad. Und viele Menschen stürmten in die Höhe.

Schweizer flüchten vor Hitze auf den Berg

Auf dem Maschgenkamm am Flumserberg auf über 2000 Metern Höhe klingeln wegen dem Ansturm die Kassen. «Die Hitze bringt uns am Wochenende jeden Tag 2500 bis 2800 Gäste.» Das sagt Mario Bislin, Geschäftsführer der Bergbahnen Flumserberg, in der SRF-«Tagesschau».

maschgenkamm
Vier Frauen geniessen die Sonne im Bergrestaurant Maschgenkamm. - Keystone

«Es ist schon so, dass jetzt bei diesen Temperaturen die Leute den Weg zum Berg suchen», ist Bislin überzeugt. Gerade die Voralpen waren am Wochenende beliebt. Auch der Pilatus war am Sonntag bei 21 Grad sehr gut besucht.

Weiter oben, zum Beispiel auf dem Jungfraujoch oder auf dem Säntis, liegt sogar noch etwas Schnee, der Abkühlung spendet. Bei rund acht Grad am Mittag tragen die meisten Berggänger sogar eine Jacke, wie Bilder zeigen.

Wie sind Sie der Hitze am Wochenende entflohen?

Heute und Morgen bleibt es in den Bergen noch grösstenteils sonnig, bevor am Mittwoch vielerorts ein deutlicher Temperatur-Rückgang erwartet wird. Ab Dienstagnachmittag kommt es vor allem über den Bergen und in den Südkantonen zu Schauern und Gewittern.

Kommentare

User #3615 (nicht angemeldet)

Wir haben uns doch an die sog. Hitze gewöhnt. Also halten wir durch - kann so schlimm nicht sein. Ab 40 Grad wird es ungemütlich. Trifft, da haben wir Glück, die Schweiz nicht.

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