Auf der A3 wurden eine Frau und zwei Männer getötet

Keystone-SDA
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Aarau,

Die Identität der Toten des Unfalls auf der Autobahn A3 bei Effingen AG vom Mittwoch ist geklärt: Es sind eine Frau (†55) und zwei Männer (†64 und †42).

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Beim Unfall starben drei erwachsene Personen aus dem Kanton Basel. - Kantonspolizei Aargau

Das Wichtigste in Kürze

  • Gestern kam es vor dem Bözberg-Tunnel zu einem schlimmen Unfall mit drei Toten.
  • Bei den Opfern handelt es sich um eine Frau (†55) und zwei Männer (†64) und (†42).

Gegen den unverletzt gebliebenen Unfallverursacher eröffnete die Staatsanwaltschaft Brugg-Zurzach ein Verfahren. Der 45-jährige Montenegriner mit Wohnsitz im Aargau muss wegen mehrfacher vorsätzlicher oder fahrlässiger Tötung vor Gericht.

Welcher Tatbestand erfüllt sei, werde sich erst bei Abschluss der Untersuchung zeigen. Dies teilte die Medienstelle der Staatsanwaltschaft Aargau auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.

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Schwerer Unfall vor dem Bözbergtunnel auf der A3. - Tele M1

Die Staatsanwaltschaft konnte den Unfallverursacher bislang noch nicht befragen. Dies werde man tun, sobald er vernehmungsfähig sei, hiess es. Der Mann war kurz nach dem Unfall von der Polizei festgenommen worden. Nach einer vorsorglichen Untersuchung im Spital wurde er in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

Auf der A3 war eine Tagesbaustelle

Der schwere Unfall hatte sich am Mittwoch um 9.10 Uhr auf der A3 in Richtung Zürich vor dem Bözbergtunnel ereignet. Wegen einer Tagesbaustelle wurde der Überholstreifen durch ein Fahrzeug des Unterhaltsdienstes gesperrt. Wegen der Verengung auf einen Fahrstreifen bildete sich eine stockende Kolonne.

Der mit grosser Geschwindigkeit nahende Sportwagenfahrer bemerkte im letzten Moment, dass der Verkehr auf eine Spur geleitet wurde. Er schwenkte nach rechts auf die Normalspur, streifte einen Sattelschlepper und prallte ins Heck des mit drei Personen besetzten Personenwagens.

Dieser wurde gegen einen Lastwagen gedrückt und zwischen den beiden Fahrzeugen zerquetscht. Auf der Unfallstelle war nicht eindeutig erkennbar, wie viele Opfer sich im zusammengedrückten Auto befanden. Das Wrack des Personenwagens wurde auf das Areal des A3-Werkhofes Frick abtransportiert, wo die Leichen geborgen wurden.

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