Schwyzer Kantonalbank setzt auf Beständigkeit
Trotz Führungswechsel bekräftigt die Schwyzer Kantonalbank, an der bisherigen Strategie festzuhalten.

Die Schwyzer Kantonalbank (SZKB) wird ihre bisherige Strategie auch unter neuer Leitung fortsetzen. Dies hat Bankratspräsident August Benz am Mittwoch im Kantonsrat Schwyz erklärt.
Im Februar 2025 war bekannt geworden, dass die Direktorin der Kantonalbank, Susanne Thellung, in die Generaldirektion der Zürcher Kantonalbank wechselt. Benz sagte im Parlament, dass die Suche nach einem neuen CEO am Laufen sei. Man werde sich dazu die nötige Zeit nehmen.
Der Bankratspräsident versicherte dem Parlament, dass trotz des Wechsels an der Bankspitze die Strategie der letzten vier Jahre weitergeführt werde. «Wir bleiben eine Generationenbank», sagte er.
Benz erklärte zudem, das die Bank trotz des Weggangs von Thellung voll funktionsfähig sei. Die Mitarbeitenden und das Tagesgeschäft seien davon nicht betroffen.
Kontinuität und faire Entlohnung als Schlüssel
Experimenten erteilte Benz eine Absage. Die Kantonalbank habe ihr Potential noch nicht überall ausgeschöpft, sagte er. Sie brauche jetzt Beständigkeit.
Für diese nötige Kontinuität sei aber auch eine faire Entlöhnung nötig. Benz nahm damit Bezug auf eine Motion, welche der Kantonsrat 2024 gutgeheissen hatte und eine Limitierung der Vergütung der SZKB-Geschäftsführung verlangte.
Die SZKB hatte 2024 zwar weniger verdient, aber immer noch das zweitbeste Ergebnis ihrer Geschichte eingefahren. Unter dem Strich sank der Gewinn um 10,1 Prozent auf 88,3 Millionen Franken.
Der Kantonsrat hiess den Geschäftsbericht einstimmig gut.