Sicherheit gefährdet: Kanton Aargau will hundert neue Polizisten
Das Wichtigste in Kürze
- Der Kanton Aargau hat die niedrigste Polizeidichte der Schweiz.
- Die Regierung warnt: «Die Sicherheit im Aargau ist gefährdet.»
- Deshalb sollen bis zum Jahr 2028 hundert neue Polizisten eingestellt werden.
Die Regierung des Kantons Aargau hat Pläne bekannt gegeben, die Anzahl der Polizisten im Kanton deutlich zu erhöhen. Dieser Schritt ist Teil einer umfassenden Strategie zur Bekämpfung von Organisierter Kriminalität und kriminellen Clans.
Mit dem geplanten Personalaufbau ab 2026 sollen vor allem Finanzermittlungen sowie Ermittlungsunterstützung gestärkt werden. Auch das Feld der Ausländerkriminalität wird verstärkt in den Blick genommen, schreibt die «Aargauer Zeitung».
«Gefährdet Sicherheit im Aargau»
Die Regierung des Aargaus sieht in der aktuell niedrigen Polizeidichte – die kleinste schweizweit – ein «erhebliches Risiko». Die geringe Anzahl an Polizisten «gefährdet die Sicherheit im Aargau».
Auch die zunehmende Cyberkriminalität sowie gewalttätiger Extremismus und Terrorismus würden zunehmen, sagt die Regierung.
Bis 2028 soll das Kantonspolizeikorps deswegen von 694 auf 780 Personen anwachsen. Das bedeutet eine Zunahme von 86 Polizisten.
Darüber hinaus rechnet der Kanton mit 15 zusätzlichen Stellen bei den Regionalpolizeien. Insgesamt sind das rund 100 zusätzliche Polizisten für den Kanton Aargau.
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Die Kosten für die neuen Stellen sind noch nicht genau bekannt. Allerdings zeigt das Kantonsbudget, dass der Personalaufwand der Polizei von 2024 auf 2025 um fast acht Millionen Franken steigen wird. Bis zum Jahr 2028 soll sich dieser Posten auf insgesamt 138 Millionen Franken erhöhen.