Sicherheitsgefühl bei ESC durch Kontaktpersonen und Hotline stärken
Beim ESC in Basel sorgen Ansprechpersonen auf den Strassen und eine 24/7-Hotline für mehr Sicherheit.
Das Wichtigste in Kürze
- Beim ESC in Basel wird grossen Wert auf die Sicherheit gelegt.
- Eine Hotline und Ansprechpersonen sollen das Sicherheitsgefühl stärken.
- Die geopolitische Lage fliesse laufend in die Lagebeurteilung ein.
Das Sicherheitsdispositiv für den diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) in Basel sieht unter anderem Ansprechpersonen in den Strassen für alle Formen von Gewalt vor. Eine rund um die Uhr besetzte Hotline soll ebenfalls das Sicherheitsgefühl stärken.
Hass auf Minderheiten, Transphobie, sexuelle Belästigung oder andere Formen von Gewalt sollen am ESC in Basel keinen Platz haben, erklärte Stephanie Eymann, Sicherheitsdirektorin des Kantons Basel-Stadt, in einem Interview mit dem «SonntagsBlick».
Während des ESC werde es darum eine Hotline geben, bei der man rund um die Uhr anrufen könne. Es handle sich um ein neues Projekt, an dem sich das Eidgenössische Büro für Gleichstellung beteilige.
Neue Massnahmen zur Stärkung der Sicherheit
Um das Sicherheitsgefühl zu stärken würden zudem in den Strassen «niederschwellig Menschen ansprechbar sein», an die man sich wenden könne. Bei den Testbändchen zur Kontrolle, ob K.-O.-Tropfen in ein Getränk geschüttet wurden, suche man nach den Erfahrungen mit einem Produkt im Sommer 2022 und 2023 am Rheinufer nun ein besseres Produkt.
Die geopolitische Lage fliesse laufend in die Lagebeurteilung ein, sagte Eymann weiter. In der vergangenen Woche seien Polizeikollegen aus Malmö nach Basel gekommen und hätten von ihren Erfahrungen beim letztjährigen ESC berichtet. «Wir stehen im Kontakt mit dem Nachrichtendienst des Bundes», sagte Eymann. Konkrete Hinweise wegen Terrorgefahr für den ESC habe man aktuell nicht.