Smartphone

Smartphone-Abhängigkeit: Fast die Hälfte zeigt Anzeichen

Maike Lindberg
Maike Lindberg

Obwalden,

Eine neue Studie offenbart besorgniserregende Trends zur Smartphone-Nutzung in der Schweiz. Knapp die Hälfte der Befragten zeigt Anzeichen einer Abhängigkeit.

Smartphone Social Media
Knapp die Hälfte der Menschen in der Schweiz sind krankhaft abhängig von ihrem Smartphone. - keystone

Eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsinstituts Demoscope im Auftrag von Comparis liefert alarmierende Erkenntnisse. Wie «cash.ch» berichtet, zeigen 46 Prozent der Befragten Anzeichen einer Smartphone-Abhängigkeit.

Die Studie basiert auf einer repräsentativen Befragung von 1023 Personen in der Deutschschweiz und der Romandie. Sie wurde im Oktober 2024 durchgeführt.

Altersunterschiede und Nutzungsverhalten

Besonders betroffen sind jüngere Nutzer. Bei den 18- bis 35-Jährigen zeigen sogar 57 Prozent Anzeichen einer Abhängigkeit.

Mädchen Smartphone
Besonders Jüngere zeigen starke Anzeichen einer Smartphone-Abhängigkeit. - keystone

Die durchschnittliche tägliche Nutzungsdauer liegt bei 2,8 Stunden. Jüngere Nutzer verbringen deutlich mehr Zeit am Smartphone als ältere.

Die Hälfte ist Smartphone-abhängig: Gesundheitliche Auswirkungen

Die intensive Smartphone-Nutzung bleibt nicht ohne Folgen. Laut «SRF» klagen 29 Prozent der Befragten über Nackenschmerzen, 23 Prozent über Kopfschmerzen.

Experten warnen vor den langfristigen Auswirkungen. Die ständige Erreichbarkeit und der Informationsüberfluss können zu Stress und psychischen Problemen führen.

Massnahmen zur Reduzierung

Viele Nutzer sind sich der Problematik bewusst. 37 Prozent der Befragten gaben an, ihre Smartphone-Nutzung reduzieren zu wollen.

Sind auch Sie der Meinung, zu viel Zeit am Smartphone zu hängen?

Experten empfehlen, bewusste Auszeiten einzuplanen und das Gerät nachts aus dem Schlafzimmer zu verbannen. Auch App-Blocker können helfen, die Nutzung zu kontrollieren.

Die Studie wirft ein Schlaglicht auf die zunehmende Digitalisierung unseres Alltags. Sie zeigt die Notwendigkeit, einen bewussten und ausgewogenen Umgang mit Smartphones zu entwickeln.

Kommentare

User #1859 (nicht angemeldet)

Parlament will einen elektronischen Impfausweis Geht es nach dem Parlament, soll es in der Schweiz bald einen elektronischen Impfausweis geben. Nun muss sich der Bundesrat damit befassen. Nau, 20.9.22 SNB lanciert Pilotprojekt zu digitaler Notenbank-Währung. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) will an der hiesigen Börse SIX ein neues Pilotprojekt zu digitalem Zentralbankgeld lancieren. 26. Juni 2023 Ständeratskommission sagt Ja zur E-ID Die E-ID erhält grünes Licht von der Ständeratskommission, mit Fokus auf Datenschutz und Cybersicherheit. Mit der E-ID hätten die Bürger eine elektronische Identitätskarte erhalten. Nau, 28.6.24 Und wo werden die Daten gespeichert, respektive, wo werden Sie abgerufen? 3 x raten...

User #1717 (nicht angemeldet)

Komische Analyse! Die Gesellschaft wird ja dazu gezwungen!!! Twint, alles nur noch Digitalisieren und mit QR Codes alles machen.

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