Smartphone-Abhängigkeit: Fast die Hälfte zeigt Anzeichen
Eine neue Studie offenbart besorgniserregende Trends zur Smartphone-Nutzung in der Schweiz. Knapp die Hälfte der Befragten zeigt Anzeichen einer Abhängigkeit.
Eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsinstituts Demoscope im Auftrag von Comparis liefert alarmierende Erkenntnisse. Wie «cash.ch» berichtet, zeigen 46 Prozent der Befragten Anzeichen einer Smartphone-Abhängigkeit.
Die Studie basiert auf einer repräsentativen Befragung von 1023 Personen in der Deutschschweiz und der Romandie. Sie wurde im Oktober 2024 durchgeführt.
Altersunterschiede und Nutzungsverhalten
Besonders betroffen sind jüngere Nutzer. Bei den 18- bis 35-Jährigen zeigen sogar 57 Prozent Anzeichen einer Abhängigkeit.
Die durchschnittliche tägliche Nutzungsdauer liegt bei 2,8 Stunden. Jüngere Nutzer verbringen deutlich mehr Zeit am Smartphone als ältere.
Die Hälfte ist Smartphone-abhängig: Gesundheitliche Auswirkungen
Die intensive Smartphone-Nutzung bleibt nicht ohne Folgen. Laut «SRF» klagen 29 Prozent der Befragten über Nackenschmerzen, 23 Prozent über Kopfschmerzen.
Experten warnen vor den langfristigen Auswirkungen. Die ständige Erreichbarkeit und der Informationsüberfluss können zu Stress und psychischen Problemen führen.
Massnahmen zur Reduzierung
Viele Nutzer sind sich der Problematik bewusst. 37 Prozent der Befragten gaben an, ihre Smartphone-Nutzung reduzieren zu wollen.
Experten empfehlen, bewusste Auszeiten einzuplanen und das Gerät nachts aus dem Schlafzimmer zu verbannen. Auch App-Blocker können helfen, die Nutzung zu kontrollieren.
Die Studie wirft ein Schlaglicht auf die zunehmende Digitalisierung unseres Alltags. Sie zeigt die Notwendigkeit, einen bewussten und ausgewogenen Umgang mit Smartphones zu entwickeln.