So schützen Sie sich vor Bestellbetrügern
Das Wichtigste in Kürze
- Zur Adventszeit schlagen Betrüger und Trickdiebe im Netz zu.
- Auch Briefkästen sind nicht sicher. Die Polizei gibt Tipps.
In der Adventszeit wird das Internet zunehmend zum Paradies für Online-Einkäufer. Vor allem in dieser Woche laden Black Friday Angebote und Cyber Mondays zum Geschenke shoppen ein. Zur gleichen Zeit schlagen Kriminelle zu. Sie lassen sich stets neue Tricks einfallen. Im schlimmsten Fall trifft der Einkauf nicht ein, ein billiges Imitat taucht stattdessen auf oder Ihre Kreditkarte wird missbraucht.
Die Zentralschweizer Polizeikorps legen Ihnen folgende Tipps ans Herz, damit Ihnen garantiert ein schönes Fest bevorsteht.
6 Tipps gegen Bestellbetrug
Tätigen Sie Onlinekäufe und Geldabwicklungen nur in zertifizierten Onlineshops und über offizielle Buchungsplattformen.
Erkundigen Sie sich vor dem Einkauf im Internet. Googeln Sie die Firma und lesen Sie die Erfahrungsberichte der Kunden aufmerksam durch.
Prüfen Sie Anzeigen auf Onlineplattformen, Tauschbörsen und Auktionswebseiten, bevor Sie diese bezahlen. Prüfen Sie, ob Anschrift und Ansprechpartner leicht zu finden sind. Rufen Sie an, um zu testen, ob tatsächlich jemand das Telefon bedient. Es empfiehlt sich, im Zweifelsfall die Ware direkt beim Verkäufer gegen Bargeld abzuholen.
Höchste Vorsicht ist geboten bei «Zahlung nur gegen Vorauskasse». Seriöse Händler bieten unterschiedliche Zahlungsmöglichkeiten an. Wählen Sie sichere Methoden wie Rechnung, Kreditkarte oder Online-Zahlungsservices wie PayPal. Ihre Daten sollten zudem verschlüsselt übertragen werden. In der Adresszeile Ihres Browsers steht dann nicht «http», sondern «https».
Lassen Sie sich von tiefen Preisen nicht verführen und seien Sie vorsichtig bei unfassbar günstigen Markenprodukten.
Geben Sie unbekannten Personen keine persönlichen Daten preis.
Achtung Päckli-Diebe
Um zu vermeiden, dass Ihr sorgfältig ausgewähltes Päckli nicht aus dem Briefkasten entwendet wird, gibt es noch folgende Tipps.
Pakete, die sich gegen Signatur zugestellt werden, landen erst gar nicht im Briefkasten.
Sie können sich Ihre Sendung an eine sichere Adresse zusenden lassen, wie zum Beispiel Ihr Arbeitsplatz.
Ein netter und vertrauenswürdiger Nachbar kann auch Pakete für Sie entgegennehmen.