So schützen Sie sich vor Einbrechern
Mitten in der Nacht ausgeraubt ohne es zu bemerken? Das ist kürzlich einer Familie in Langenthal BE passiert. Die Polizei gibt Tipps gegen Einbrüche.

Das Wichtigste in Kürze
- Wer zu Hause ist und Einbrecher hört, sollte sich laut bemerkbar machen.
- Die meisten Einbrüche finden am helllichten Tag statt.
Die Familie schlief seelenruhig und bemerkte erst am Morgen, dass alle Wertsachen in der Wohnung weg waren und ein Chaos herrschte. Es war eingebrochen worden, mitten in der Nacht. Dies trug sich vor einer Woche in Langenthal BE zu, wie die betroffene Familie Nau berichtet. Die Täterschaft ist unbekannt. .
Dass gerade dann eingebrochen wird, wenn alle zu Hause sind, ist eher selten. «Einbrüche werden erfahrungsgemäss vor allem dann verübt, wenn niemand zuhause ist. Ein Grossteil der Einbrüche im Wohnbereich findet dementsprechend am helllichten Tag statt, während der Wintermonate auch zur Dämmerungszeit», erklärt Dominik Jäggi, Mediensprecher der Kantonspolizei Bern gegenüber Nau.
Tipps gegen Einbrüche
Zum Schutz vor Einbrüchen gibt die Polizei folgende Tipps:
-
Kontrollieren, ob alle Fenster und Türen geschlossen sind, bevor man aus dem
Haus geht.
- Keine Mitteilungen veröffentlichen, dass man nicht zuhause ist (weder an der
Haustüre noch in den sozialen Medien).
- Besucher immer persönlich an der Haustüre empfangen statt von der Wohnung aus
zu öffnen.
- Die Nachbarn bei längerer Abwesenheit bitten, ein Auge auf das Zuhause zu werfen (Briefkasten leeren, ab und zu vorbeischauen).
- verdächtige Beobachtungen umgehend der Polizei melden via Telefonnummer 117.

Was tun, wenn die Einbrecher im Haus sind?
Sollte man in der Wohnung sein und die Einbrecher bemerken, rät die Polizei, sich zunächst akustisch bemerkbar zu machen, um so die Einbrecher womöglich zur Flucht zu bewegen. Sie rät davon ab, sich dem Einbrecher in den Weg stellen. Zudem müsse man sich das Aussehen und die Eigenschaften der Täterschaft gut einprägen und so rasch wie möglich die Polizei informieren.
Wichtig ist auch, dass man den Tatort nicht betritt, um nicht allfällige Spuren zu verwischen.