Solarprojekt in Grengiols im Wallis kann realisiert werden

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Oberwallis,

Das Solarprojekt im Wallis (VS) kann dank doppelter Zustimmung Einwohner- und Burgergemeinde realisiert werden. Das Baugesuch soll 2024 eingereicht werden.

Die Bevölkerung von Grengiols VS hat sich für die geplante Solaranlage im Saflischtal ausgesprochen. .
Die Bevölkerung von Grengiols VS hat sich für die geplante Solaranlage im Saflischtal ausgesprochen. . - sda - KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Das Solarenergieprojekt in Grengiols im Saflischtal im Wallis kann realisiert werden. Die Projektpartner wollen nach dem doppelten «ja» von Burgergemeinde und Einwohnergemeinde das Baugesuch Anfang 2024 beim Kanton einreichen, wie Grengiolssolar am Sonntag mitteilte.

Projekt soll auf 2500 Meter Höhe gebaut werden

Die Zustimmung von Grundeigentümerschaft und Standortgemeinde sind gemäss nationalem Energiegesetz Voraussetzungen dafür, damit der Kanton Wallis nach Einreichung des Baugesuchs Anfang 2024 das Bewilligungsverfahren starten kann.

Dementsprechend wollen die Projektpartner nun daran arbeiten, das Dossier im Hinblick auf die öffentliche Auflage fertigzustellen, wie es weiter hiess.

Grengiols-Solar soll auf 2500 Meter Höhe auf einer Fläche von 0.8 Quadratkilometern jährlich 150 Gigawattstunden erneuerbaren Strom produzieren, rund 43 Prozent davon im Winter. Mit dem Strom lassen sich 40'000 Haushalte versorgen. Projektpartner sind die Gemeinde Grengiols, EnBAG (Energie Brig-Aletsch-Goms AG), FMV (Forces Motrices Valaisannes), EKZ (Elektrizitätswerke des Kantons Zürich), das Westschweizer Energieunternehmen Groupe E und IWB (Industrielle Werke Basel).

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Kommentare

User #5824 (nicht angemeldet)

auf einer Fläche von 0.8 Quadratkilometern mal 100 = 80 km2 ??? Ein Atomkraftwerk vom Typ Gösgen leistet das ganze Jahr 1'000'000'000 Watt (1'000 MW). Um dieses Atomkraftwerk durch Solarstrom zu ersetzen, braucht es 1'000'000'000 m2 durch 12, das sind 80'000'000m2 oder 80 km2 Bedeutet, dass 100 solche Solaranlagen gebaut werden müssten, aber das Kraftwerk Gösgen nicht ersetzen, weil diese Solaranlage nicht das ganze Jahr Strom liefern werden.

User #5668 (nicht angemeldet)

Endlich wieder einmal eine positive Meldung. Der Standort ist ideal. Die Anlage wird an 12 Monaten im Jahr Strom liefern ohne Umweltverschmutzung und die Einheimischen können materiell profitieren.

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