Spendenrekord für Flüchtlinge beim Schweizerischen Roten Kreuz

Keystone-SDA
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Bern,

Beim Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) ist eine Rekordsumme von 51 Millionen Franken für Geflüchtete aus der Ukraine zusammengekommen. Der Spendensammelrekord zeuge von der durch den Krieg ausgelösten grossen Solidarität und Betroffenheit, teilte das SRK am Dienstag mit.

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Flüchtlinge aus der Ukraine treffen im Bahnhof Zürich ein, 9. März 2022. (Symbolbild) - keystone

Drei Viertel der Summe sei bereits eingesetzt worden. Mit dem noch zur Verfügung stehenden Betrag von rund 13,3 Millionen Franken werde das Engagement fortgesetzt.

Das SRK erinnerte daran, dass seit dem Zweiten Weltkrieg nie mehr in so kurzer Zeit so viele Menschen in die Schweiz geflüchtet seien. Das SRK habe darum zusätzliche Ressourcen bereitgestellt und Behörden in Bundesasylzentren, mit Empfangszentren in Bahnhöfen oder mit Kontakten mit Gastfamilien unterstützt.

Im Tessin, in Bern und Uri habe das SRK den Auftrag gehabt, Schutzsuchende unterzubringen und zu betreuen. Schweizweit seien von Rotkreuz-Kantonalverbänden ausserdem an die 100 Projekte für geflüchtete Menschen aus der Ukraine entstanden, etwa Sprachkurse.

Zudem unterstützte das SRK das Ukrainische Rote Kreuz (URCS) vor Ort in der Ukraine. Das SRK habe in der Ukraine ausserdem 25 Kollektivunterkünfte renoviert, eingerichtet und mit rund 8000 Betten ausgestattet.

Das Hilfswerk der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (Heks) hat zugunsten der Opfer des Ukraine-Kriegs bisher zehn Millionen Franken aufgewendet. Das teilte es am Dienstag mit.

Mehr als 650'000 notleidende Menschen haben das Heks und seine Partnerorganisationen, die bereits vor dem Krieg in der Ukraine aktiv waren, im vergangenen Jahr direkt in der Ukraine unterstützt. In der Ostschweiz und in Basel vermittelte das Heks nach eigenen Angaben über 2000 Geflüchteten eine private Unterkunft.

Die Glückskette hat laut früheren Angaben bis Ende 2022 über 130 Millionen Franken an Spenden für die Hilfe in der Ukraine und den Nachbarländern erhalten. Das ist die zweitgrösste Spendensumme, die das Hilfswerk je erhalten hat.

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