St. Galler Tagblatt schliesst und verkleinert Regionalbüros

Das St. Galler Tagblatt baut sechs Stellen ab und reorganisiert die Redaktionen seiner Regionalausgaben. Das Redaktionsbüro in Rorschach wird geschlossen, das Büro der Appenzeller Zeitung in Herisau verkleinert.

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Eine Mitarbeiterin des St. Galler Tagblattes telefoniert. (Archivbild) - Keystone

Insgesamt würden rund sechs Vollzeitstellen abgebaut, gab das zu CH Media gehörige Unternehmen am Donnerstag bekannt. Hinzu kämen Einsparungen bei der Grafik und in den Sekretariaten. Die sinkenden Erträge insbesondere am Inseratemarkt zwängen zum Sparen, wird Chefredaktor Stefan Schmid am Donnerstag in der online-Ausgabe des St. Galler Tagblatts zitiert.

Die Redaktorinnen und Redaktoren der Appenzeller Zeitung und des Ressorts Rorschach arbeiten künftig in den Büros an der Fürstenlandstrasse in St.Gallen. Im Appenzellerland werden weiterhin Arbeitsplätze bestehen.

Die Ausserrhoder Regierung hat Stellung zum Wegzug der Redaktion der Appenzeller Zeitung von Herisau in die Zentralredaktion in St. Gallen genommen. Sie bedauert den Entscheid, ist aber erleichtert, dass damit kein grösserer Stellenabbau verbunden sind.

Vergangene Woche hätten der CH Media-Verleger und Verwaltungsratspräsident Peter Wanner gemeinsam mit den Verlags- und Redaktionsleitungen das Gespräch mit einer Delegation des Regierungsrats gesucht.

Dabei habe der Regierungsrat die wichtige Funktion der Appenzeller Zeitung für die Region und den Kanton herausgestrichen. Einig seien sich die Gesprächspartner darin gewesen, dass der Umbau der Medienlandschaft noch längst nicht abgeschlossen sei.

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