Ein ehemaliger Beamter der Sektion Verkehr wird von der Tessiner Staatsanwaltschaft angeklagt. Der Hinweis kam aus der Verkehrsabteilung des Kantons.
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Ein Gerichtssaal. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Staatsanwaltschaft Tessin erhebt Anklage gegen einen Ex-Beamten.
  • Grund sind passive Bestechung, Amtsmissbrauch und unrechtmässige Beschaffung von Daten.
  • Der Angeklagte arbeitete in der Sektion Verkehr.
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Die Tessiner Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen früheren Beamten der Sektion Verkehr erhoben. Dem Mann werden wiederholte passive Bestechung, wiederholter Amtsmissbrauch und wiederholte unrechtmässige Beschaffung von Daten vorgeworfen, wie die Tessiner Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte.

Auslöser für das Strafverfahren sei ein Hinweis aus der Verkehrsabteilung des Kantons Tessin selbst gewesen, heisst es im Communiqué weiter. Demnach ist es in der Sektion Verkehr zwischen Ende Dezember 2020 und Ende Mai 2021 zu diversen Unregelmässigkeiten bei der Verwaltung und Übertragung bestimmter Nummernschilder gekommen.

Konkret habe der 35-Jährige 15 Nummernschilder auf den Namen seines 49-jährigen Komplizen angemeldet und dadurch einen ungerechtfertigten Vorteil von insgesamt 38'500 Franken erwirtschaftet, schreibt die Staatsanwaltschaft weiter. Dem Komplizen des ehemaligen Beamten wird wiederholte aktive Bestechung vorgeworfen.

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