Stadler hebt Kurzarbeit in Altenrhein auf

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St. Margrethen,

Der Zugbauer Stadler hat die Kurzarbeit für 120 Mitarbeiter im Werk Altenrhein nach Lieferverzögerungen beendet.

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Das Stadler-Werk in Altenrhein. - Keystone

Der Zugbauer Stadler hebt kommende Woche die Kurzarbeit von rund 120 Beschäftigten im Werk Altenrhein auf. Ein Sprecher bestätigte am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur AWP einen Bericht des «St. Galler Tagblatts».

Stadler gehe aktuell davon aus, dass die Mitarbeitenden im Kastenbau Altenrhein nach dem 20. Januar wieder in ihrem vollen Pensum arbeiten könnten, so der Sprecher. Aktuell arbeiteten sie zu rund 50 Prozent.

Die Kurzarbeit betraf laut den Angaben nur einen kleinen Teil der Belegschaft im St. Galler Rheintal, die aus über 1700 Mitarbeitenden besteht.

Lieferverzögerungen als Auslöser

Der Auslöser für die Kurzarbeit waren Lieferverzögerungen beim Aluminium-Zulieferer Constellium. Die Produktion beim Walliser Unternehmen war wegen Überschwemmungen stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Constellium-Aluminium-Profile bilden das Grundgerüst von Stadler-Zügen.

Anfang Februar verfüge das Constellium-Werk nun aber wieder über die volle Kapazität, so der Sprecher weiter. Bis der entstandene Rückstand aufgeholt sei, dauere es aber noch bis voraussichtlich Sommer 2025. Die daraus entstehenden Lieferverzögerungen bei Stadler variierten von wenigen Wochen bis in Einzelfällen zu mehreren Monaten.

Laut dem Sprecher entstand für die Mitarbeitenden während der Kurzarbeit kein Lohnausfall. Stadler habe den Betrag kompensiert, der nicht durch die Kurzarbeitsentschädigung des Kantons finanziert ist.

Kommentare

User #2187 (nicht angemeldet)

Schön wenn alle das wirtschaftliche Risiko von reichen Unternehmer tragen. Das alte System wird anscheinend bald durch bürgergeld ersetzt.

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