Stadt Bern kann erste Rechnungen für Frauen-EM begleichen
Die Stadt Bern gibt grünes Licht für die Ausgaben von 1,8 Millionen Franken für die Fussball-EM der Frauen im Jahr 2025.
Die Stadt Bern kann schon dieses Jahr 1,8 Millionen Franken für die Fussball-EM 2025 der Frauen ausgeben. Der Stadtrat hat dazu am Donnerstag stillschweigend grünes Licht gegeben.
Manche Rechnungen müssten schon jetzt beglichen werden, machte der Gemeinderat geltend. Dazu gehören Löhne fürs Projektteam, Honorare sowie Rahmenaktivitäten, um die Bevölkerung auf den Grossanlass einzustimmen. Auch müssten Rasenspielfelder im Neufeld schon jetzt saniert werden.
Förderung des Frauenfussballs
Der Stadt stehen gemäss einem früheren Stadtratsbeschluss insgesamt 6,1 Millionen zur Verfügung. An der Gesamtsumme ändere sich nichts, beteuerte der Gemeinderat in seinem Vortrag.
Die Europameisterschaft findet im Juli 2025 in der Schweiz statt. Im Berner Wankdorfstadion sollen vier Spiele über die Bühne gehen, in Thun drei.
Auch der Kanton soll den Anlass unterstützen. Der Grosse Rat wird im Juni über Kredite von insgesamt 6,2 Millionen Franken für die EM und die Förderung des Frauenfussballs entscheiden.
Wie viel der Bund zahlt, ist noch offen. Der Bundesrat hatte Anfang Jahr entschieden, die EM mit bloss 4 Millionen Franken zu unterstützen. Die Eidgenössischen Räte dürften sich im Juni für eine Aufstockung auf 15 Millionen Franken aussprechen.