Stadt Bern kann Zugang zu RBS-Station Felsenau sanieren
Die Stadt Bern beabsichtigt, die Treppenanlage und den Aufzug an der RBS-Station Felsenau zu sanieren.
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Die Stadt Bern kann den in die Jahre gekommenen Zugang zur RBS-Station Felsenau sanieren. Einstimmig hat der Stadtrat am Donnerstag einen Kredit von 1,1 Millionen Franken genehmigt.
Der Zustand von Treppe und Lift der Bahnstation des Regionalverkehrs Bern-Solothurn (RBS) verschlechtert sich nach Angaben der Stadt laufend. Deshalb bedürfe es einer Gesamtsanierung. Das Bauwerk stammt aus dem Jahr 2004 und befindet sich im Besitz der Stadt.
Tanja Miljanovic (GFL) erinnerte daran, dass der Kanton den Zugang vor zwei Jahrzehnten habe bauen lassen. Handfeste Planungs- und Baufehler führten dazu, dass das Bauwerk jetzt schon saniert werden müsse. «Der Kanton wäre eigentlich verantwortlich, aber die Stadt zahlt», ärgerte sich Miljanovic.
Kontroverse um Verantwortlichkeit
Die Garantiefrist sei abgelaufen, niemand könne mehr haftbar gemacht werden, sagte Gemeinderat Matthias Aebischer (SP). Nach der Sanierung sollte das Bauwerk für 35 bis 40 Jahre «wieder sicher sein». Die Arbeiten sollen im Sommer beginnen und rund vier Monate dauern.