Die Stadt Zürich muss trotz ihrer Elektroauto-Politik 49 Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren für die Stadtreinigung kaufen.
Stadt Zürich
Die Stadt Zürich beschafft 123 Fahrzeuge für die Stadtreinigung, kann jedoch entgegen der ursprünglichen Planung nicht ausschliesslich E-Modelle erwerben. - KEYSTONE/Ennio Leanza

Die Fahrzeugpolitik der Stadt Zürich setzt eigentlich auf Elektroantriebe. Doch jetzt muss sie für die Stadtreinigung doch auch 49 Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren kaufen – es fehlt an geeigneten E-Modellen. Der Stadtrat hat diese Beschaffung ausnahmsweise erlaubt, wie er am Mittwoch mitteilte.

Denn für bestimmte Anwendungen seien – entgegen den früheren Ankündigungen der Hersteller – noch keine E-Modelle mit der erforderlichen Leistung erhältlich. Es handelt sich dabei um kleine Kehrsaugmaschinen und multifunktionale Kommunalgeräteträger, wie der Stadtrat weiter mitteilte.

Einsatzbereiche der neuen Fahrzeuge

Mit diesen werden unter anderem Velo- und Gehwege gereinigt. Sie kommen auch im Winterdienst auf Velowegen und Trottoirs sowie auf Quartierstrassen zum Einsatz. Der Stadtrat hatte im September 2022 für den Ersatz von Nutz- und Kommunalfahrzeugen für die Stadtreinigung einen Kredit von knapp 20 Millionen Franken bewilligt.

Er beabsichtigte,123 E-Fahrzeuge anzuschaffen. 49 davon muss er nun mit Verbrennungsmotor statt mit Elektroantrieb bestellen. Diese Fahrzeuge könnten mit fossilen und CO2-neutralen Treibstoffen betrieben werden, hält der Stadtrat fest.

CO2-neutrale Treibstoffe würden im Betrieb bevorzugt, sofern sie verfügbar seien. An der Höhe der Ausgaben soll sich durch die Bestellungsänderung nichts ändern.

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