Stellenabbau beim Aargauer Contact Tracing Center
Der Kanton Aargau streicht Stellen beim Contact Tracing Center. Von zuvor insgesamt 140 Stellen sollen nur noch 40 bis 80 Mitarbeitende benötigt werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Kanton Aargau reduziert die Stellen beim Contact Tracing Center.
- Es bestünden Überkapazitäten, die abgebaut werden müssten.
Der Kanton Aargau reduziert die Zahl der 140 Mitarbeitenden im Contact Tracing Center massiv. Auch bei einem Wiederanstieg der Corona-Fallzahlen werden gemäss Staatskanzlei nur noch etwa 40 bis 80 Mitarbeitende benötigt. Ein Teil der Mitarbeitenden erhält die Kündigung.
Rund 40 Mitarbeitende kündigten von sich aus und orientierten sich neu, wie das Gesundheitsdepartement von Regierungsrat Jean-Pierre Gallati (SVP) am Montag mitteilte. Trotzdem bestünden Überkapazitäten, die abgebaut werden müssten.
In Einzelfällen könnten andere Stellen angeboten werden. Für die meisten der Betroffenen werde das nicht möglich sein. Rund 40 Stellen würden aus organisatorischen und wirtschaftlichen Gründen abgebaut.
Befristete Stellen
Der Abbau soll gemäss Gesundheitsdepartement über die natürliche Fluktuation, interne Stellenwechsel und Kündigungen erfolgen. Für ungefähr 60 Mitarbeitende werde eine Änderungskündigung angestrebt, die einen weiteren Einsatz auf Abruf in anderer Funktion ermögliche.
Das Gesundheitsdepartement bewerkstelligt den Abbau der Überkapazitäten nach eigenen Angaben unter Einhaltung der vertraglichen und gesetzlichen Vorschriften. Die Arbeitsverhältnisse der pandemiebedingt angestellten Personen sind befristet. Das Departement zählt in normalen Zeiten rund 400 Mitarbeitende.