Die St.Gallerin Sarah Bösch will für Karin Keller-Sutter in den Ständerat. Sie dürfte den meisten wegen einem Zwischenfall aus dem Jahr 2015 bekannt sein.
Sarah Bösch auf Facebook.
Sarah Bösch kandidiert als Nachfolge von Karin Keller-Suter für den Ständerat. - facebook/@sarahbösch

Das Wichtigste in Kürze

  • Sarah Bösch will als Nachfolgerin von Karin Keller-Sutter in den Ständerat.
  • Die parteilose St.Gallerin ist damit die fünfte Kandidatin.
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Die parteilose St.Gallerin Sarah Bösch kandidiert am 10. März für den Ständerat. Damit bewerben sich bereits fünf Personen um den frei gewordenen Sitz von Karin Keller-Sutter (FDP).

Die 36-jährige Sarah Bösch leitet in der Stadt St.Gallen eine Kinderkrippe. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sei ihr ein grosses Anliegen, teilte sie laut «St.Galler Tagblatt» heute Freitag mit. Sie sehe sich als Brückenbauerin für die Chancengleichheit von Eltern, Arbeitgebern und Kindern.

Alkohol am Steuer

Bösch politisierte 2015 während fünf Monaten als SVP-Parteimitglied im Stadtparlament von Wil SG. Dann trat sie zurück, nachdem sie mit Alkohol am Steuer erwischt worden und sich auf Facebook negativ über die Kontrolle geäussert hatte. 2015 trat Bösch mit einer eigenen Liste zur Nationalratswahl an, wurde aber nicht gewählt.

Ihre Kandidatur für die St. Galler Ständerats-Ersatzwahl bereits angekündigt haben Regierungsrat Benedikt Würth (CVP), Kantonsrätin Susanne Vincenz-Stauffacher (FDP), Nationalrat Mike Egger (SVP) sowie Patrick Ziltener (Grüne). Die Kampfwahl findet am 10. März statt.

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