Sturmtief «Bianca» fegt mit 172 km/h über die Schweiz

Alexandra Aregger
Alexandra Aregger, DPA

Bern,

Sturmtief «Bianca» fegt über Europa. In Paris wird ein Mann in seinem Auto von einem Baum erschlagen. In der Stadt wehte der Wind mit bis zu 117 km/h.

Sturm
Bereits drei Stürme zogen im Februar über die Schweiz. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Sturmtief «Bianca» bringt am Donnerstag stürmische Verhältnisse in die Schweiz.
  • Auf dem Chasseral wurden 172 km/h gemessen.

Sturmtief «Bianca» zieht weiter und somit lässt auch der Wind langsam nach. Auf dem Cahsseral wütete der Sturm mit Windspitzen von 172 Stundenkilometern.

Nebst auf dem Chasseral war der Sturm auch in Gersau SZ, Leibstadt AG und Basel der Stärkste in diesem Winter.

Autofahrer in Paris von Baum erschlagen

Mitten in Paris ist ein Autofahrer wegen heftigen Winds von einem Baum erschlagen worden. Der Vorfall ereignete sich am Donnerstagnachmittag beim Museum Quai Branly ganz in der Nähe des Eiffelturms, wie die Pariser Feuerwehr mitteilte.

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Ein Mann wird in Paris in seinem Auto von einem Baum erschlagen. - keystone

Auf Fotos war zu sehen, wie der Baum das Auto völlig zerquetschte. In Paris wehte der Wind am Donnerstag kräftig, vorsorglich schloss die Stadt Parks und Friedhöfe. Die Zeitung «Le Parisien» berichtete, dass im Park Montsouris im Süden der Stadt Windgeschwindigkeiten bis zu 117 Kilometer pro Stunde gemessen worden.

Mini-Wintercomeback in der Schweiz

Diese Woche hat es in sich! Nach einem überaus milden Wochenstart mit bis zu 20 Grad feiert der Winter seit der Nacht auf Mittwoch ein Mini-Comeback.

Sogar am Donnerstagmorgen liegt teils noch Schnee im Flachland, beispielsweise in der Stadt Bern. Doch dieser wird nicht mehr allzu lange liegen bleiben. Denn Sturmtief «Bianca» bewegt sich auch auf die Schweiz zu.

Schnee
Am Donnerstagmorgen blieb der Schnee wie hier in Liebefeld BE noch liegen. - Nau.ch

«Bianca» sorgt heute Nachmittag für turbulente Stunden. Gemäss «MeteoNews» zieht das Sturmtief vom Atlantik über Frankreich und Süddeutschland hinweg, bevor es die Schweiz vom Süden her erreicht. Mit sich bringt es eine Warmfront, welche zuerst noch für Niederschläge und vereinzelt Flocken sorgt.

Sturmtief
Sturmtief «Bianca» wird besonders im Norden der Schweiz für heftige Böen sorgen. - Screenshot Twitter

Wüten wird es besonders im Norden und Nordosten der Schweiz mit schweren Sturmböen um 100 km/h. Ab der Mittagszeit sind erste Orkanböen möglich. Besonders aber am späteren Nachmittag und am Abend. Die Böen dürften zwischen 80 und 100 km/h erreichen, so der Wetterdienst.

Auf Gipfeln sind Windspitzen um 150 km/h zu erwarten. Während der Nacht lässt der Wind allmählich nach, am Freitag soll es dann verbreitet sonnig und freundlicher werden.

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