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Sulzer-Chefin zu Vekselberg: «Situation ist nicht optimal für uns»

Keystone-SDA
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Bern,

Der russische Oligarch Viktor Vekselberg steht auf der US-Sanktionsliste und ist Ankeraktionär von Sulzer. Ein Problem für die Schweizer Firma.

Der russische Oligarch Viktor Vekselberg steht auf der US-Sanktionsliste und ist Ankeraktionär von Sulzer. «Die Situation ist nicht optimal für uns, das ist sich Viktor Vekselberg bewusst», sagte Sulzer-Chefin Suzanne Thoma im Interview mit der «NZZ am Sonntag». (Archivbild)
Der russische Oligarch Viktor Vekselberg steht auf der US-Sanktionsliste und ist Ankeraktionär von Sulzer. «Die Situation ist nicht optimal für uns, das ist sich Viktor Vekselberg bewusst», sagte Sulzer-Chefin Suzanne Thoma im Interview mit der «NZZ am Sonntag». (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Das Wichtigste in Kürze

  • Viktor Vekselberg ist Ankeraktionär von Sulzer.
  • Nun ist der russische Oligarch von US-Sanktionen betroffen.
  • Für die Schweizer Firma ist diese Situation «nicht optimal».

«Die Situation ist nicht optimal für uns, das ist sich Viktor Vekselberg bewusst», sagte Sulzer-Chefin Suzanne Thoma im Interview mit der «NZZ am Sonntag». In der heutigen geopolitischen Lage sei es schwierig, einen russischen Ankeraktionär zu haben.

«Ich gehe darum davon aus: Er und sein Umfeld arbeiten an Lösungen», so Thoma. «Die Entscheidung liegt selbstverständlich bei ihm.» Generell geht es Sulzer gut. Laut Thoma ist der Bestellungseingang derzeit so hoch wie nie zuvor. Trotzdem ist das Unternehmen auf der Suche nach einem dritten Standbein neben der Energiesicherheit und Ressourceneffizienz. «Aus meiner Sicht ist ein Unternehmen am besten aufgestellt, wenn es drei Geschäftsfelder hat, die einen Bezug haben, die aber nicht zu stark miteinander korrelieren», sagte Thoma.

In welcher Sparte das dritte Standbein aufgebaut werden soll, sei noch offen. Auf Einkaufstour wolle das Unternehmen nicht zwingend. «Wir haben so viel Potenzial im Haus, dass wir jetzt sicherlich nicht eine Akquisitionsstrategie forcieren», so die neue Chefin von Sulzer. Sie plane auch nicht, aus dem Öl- und Gasgeschäft auszusteigen.

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