Super Constellation droht das endgültige Ende
Die letzte Lockheed L-1049, welche für Passagierflüge zugelassen ist, droht wegen Reparatur- und Instandsetzungskosten in Millionenhöhe das endgültige Aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Super Constellation mit der Kennung HB-RSC droht das endgültige Aus.
- Grund dafür sind die Kosten der Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten von rund 20 Millionen Franken.
- Plan B für den Schweizer Verein, welcher die Super Constellation betreibt, ist ein Museums
Schon seit einiger Zeit steht die vom Schweizer Verein «Super Constellation Flyers Association» betriebene Lockheed L-1049, auch «Super Constellation» oder «Super Conny» genannt am Boden. Grund dafür sind zeitlich und finanzielle aufwändige Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten an dem über 60-Jährigem Flugzeug.
Das Oldtimerflugzeug mit der Schweizer Kennung HB-RSC ist weltweit die letzte seiner Art, welches noch Passagiere transportieren darf. Neben dieser fliegt weltweit nur noch eine weitere Super Constellation, welche jedoch keine Zulassung für Passagierflüge hat.
Nach mehreren negativen Nachrichten wegen dem Zustand des Flugzeuges und dem Rückzug des Hauptsponsor Breitling folgt nun die nächste Hiobsbotschaft: Gemäss der Luftfahrt-News-Seite aerotelegraph.com, müssten die Flügel generalüberholt werden. Kostenpunkt hierfür rund 20 Millionen Franken. Weiter schrieb die News-Seite, dass der Vorstand sich für das scheinbar aussichtslose Unterfangen drei Monate Zeit gibt und schreibt in diesem Zeitraum Donatoren, Mäzene und Investoren an. Wenn dies scheitert, wäre ein Museumsprojekt der Plan B des Vereins.
Viele Aviatik-Experten sind der Meinung, dass dies das aussterben der Oldtimerflugzeuge ist. Ohne starken Partner und Sponsoren an der Seite, kann heut zu tage kaum ein älteres grösseres Flugzeug betrieben werden.
Bereits vor einigen Wochen wurde bekanntgegeben, dass die Lufthansa AG ihre finanziellen Zuschüsse für den Flugbetrieb der bekannten Junkers Ju 52 der Deutschen Lufthansa Berlin Stiftung einstellt.