Swiss verlangt von Passagieren in der Economy-Klasse künftig Geld fürs Essen

Simon Binz
Simon Binz

Genève,

Gratis Bier, kostenloser Wein und Sandwiches – künftig gibt es das für Swiss-Economy-Passagiere, die mit der Airline auf Europaflügen ab Genf unterwegs sind nicht mehr. Auch in Zürich dürfte das neue Verpflegungskonzept bald zur Anwendung kommen.

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Die Swiss will ihren Food Waste reduzieren, ohne dass Kunden Einschränkungen hinnehmen müssen. - Swiss

Das Wichtigste in Kürze

  • Wer ab Genf in der Swiss-Holzklasse in eine europäische Stadt fliegt, muss künftig fürs Essen bezahlen.
  • Einzig Wasser und Schoggi verteilt die Lufthansa-Tochter weiterhin ohne Kosten.
  • Das neue Verpflegungsmodell könnte bald auch ab Zürich zum Tragen kommen.

Noch diesen Frühling wird bei der Lufthansa-Tochter Swiss ein neues Verpflegungskonzept ab Genf eingeführt und dieses will Kunden vermehrt zur Kasse bitten. Gemäss der «Sonntagszeitung» sollen Passagiere in der in der Economy-Class, die nur mit Handgepäck reisen, keine kostenlose Snacks und Getränke mehr erhalten.

Für Economy-Gäste mit Classic-Tarif (mit Koffer) oder Flextarif (Umbuchung ohne Gebühr) soll es zumindest zusätzlich noch einen Snack wie Nüssli oder Schoggiriegel geben. Für alle weiteren Esswaren und Getränke muss in Zukunft bezahlt werden.

Zudem bietet Swiss allen Fluggästen in der Economy Klasse neu die Möglichkeit, gegen Aufpreis aus einem mit hochwertigen Produkten erweiterten Essens- und Getränkeangebot den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend auszuwählen.

Zunächst soll das Verpflegungskonzept nur für Genf gelten. Die Lufthansa prüft jedoch, ob es im Europaverkehr auf die Premium-Airlines ausgeweitet werden kann. Falls es dazu kommt, wäre auch Zürich betroffen. Die Swiss wollte sich dazu gegenüber der «Sonntagszeitung» nicht äussern und verweist auf eine Medienkonferenz vom Donnerstag.

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