Neuerdings ist in der Schweiz ein Impfstoff gegen das Dengue-Fieber zugelassen. Er wird Reisenden in tropische und subtropische Gebiete empfohlen
brasilien Dengue Fieber
Die Gelbfiebermücke überträgt verschiedene Krankheiten, darunter auch das Dengue-Fieber. - dpa

Swissmedic hat Ende Juli einen Impfstoff gegen Dengue-Fieber in der Schweiz zugelassen. Der Impfstoff wird Personen empfohlen, die in tropische und subtropische Gebiete reisen. Bis anhin war in der Schweiz kein Impfstoff gegen diese Krankheit zugelassen.

Der Impfstoff Qdenga der Herstellerin Takeda Pharma AG darf Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab vier Jahren verabreicht werden, wie die zentrale schweizerische Aufsichtsbehörde für Heilmittel Swissmedic am Freitag mitteilte. Für eine Grundimmunisierung seien zwei Impfungen nötig.

In diesen Ländern wird Impfung empfohlen

Vorwiegend bei einem Aufenthalt in Zentralafrika, Lateinamerika, Indien und Südostasien werde eine Impfung empfohlen. Laut Communiqué tritt Dengue-Fieber auch im Süden der USA, in Texas, auf.

Bei der Impfung werde dem Immunsystem beigebracht, sich gegen das Virus zu verteidigen. Wenn eine Person den Impfstoff erhalte, erkenne das Immunsystem die abgeschwächte Variante des Dengue-Virus als fremd und bilde dagegen Antikörper. Eine Impfung kann keine Erkrankung verursachen, wie es weiter hiess.

Gemäss Swissmedic handelt es sich beim Dengue-Fieber um eine virale Erkrankung, die durch infizierte Stechmücken verbreitet wird. Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen, Schmerzen hinter den Augen, Übelkeit oder Hautausschlag würden meist vier bis sieben Tage nach dem Stich auftreten.

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