Tausende Mädchen und Knaben am diesjährigen Zukunftstag
Am nationalen Zukunftstag begleiteten Tausende Schüler ihre Eltern zur Arbeit oder nahmen an Projekten teil. Über 2500 Betriebe öffneten ihre Tore.
Tausende Schülerinnen und Schüler haben am Donnerstag anlässlich des nationalen Zukunftstages ihre Eltern zur Arbeit begleitet oder bei Spezialprojekten Einblicke in die Arbeitswelt gewonnen. Mehr als 2500 Betriebe und Bildungsinstitutionen öffneten dafür ihre Tore.
Mittlerweile sei der Zukunftstag zu einem bekannten Anlass geworden, teilten die Veranstalter mit. Seit 24 Jahren zeige der Anlass jungen Menschen Perspektiven bei der Berufswahl auf und motiviere sie zu eigenständigen Lebensentwürfen.
Blick hinter Medien- und Bahnschienen
Alleine bei der SBB hatten rund 1500 Kinder die Gelegenheit, hinter die Kulissen zu blicken, wie das Bahnunternehmen mitteilte. Der Zukunftstag sei für die SBB auch eine Chance, bei den jungen Generationen das Interesse an den Bahnberufen zu wecken.
Die Nachrichtenagentur Keystone-SDA bot zwölf Kindern Gelegenheit, einen Einblick in die Arbeit des Unternehmens zu bekommen. Die Teilnehmenden konnten dabei unter anderem das Medienzentrum Bundeshaus von innen kennenlernen. Die Texte, Fotos und Videos der Jungreporterinnen und -reporter wurden fortlaufend in einem Liveblog veröffentlicht.
Ein Projekt für Gleichstellung
Ziel des Zukunftstages ist insbesondere, Geschlechterklischees bei der Berufswahl zu durchbrechen und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. So konnten sich in Spezialprojekten etwa Mädchen über den Beruf der Informatikerin informieren und Knaben über Gesundheitsberufe. Dies schrieben die Organisationen bereits im Vorfeld in einem Communiqué.
Der Zukunftstag ist ein Projekt der Gleichstellungsfachstellen mehrerer Kantone, der Städte Bern, Luzern und Zürich sowie des Fürstentums Liechtenstein. Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation unterstützt den Zukunftstag finanziell.