Tötung in Pratteln BL: Neue Erkenntnisse zum Tathergang

Keystone-SDA
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Pratteln,

Zum Tötungsdelikt in Pratteln BL vom 10. Februar sind neue Details bekannt. Offenbar richtete der Täter erst sein Opfer, und dann sich selbst.

Pratteln Mord Schüsse
In Pratteln BL wurden am Montagabend zwei Personen erschossen. - Polizei Basel-Landschaft

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 10. Februar 2025 kam es in Pratteln BL zu einer Beziehungstat.
  • Ein 70-Jähriger erschoss seine 33-jährige Lebensgefährtin und richtete sich danach selbst.
  • Zur Tatzeit war auch ein Kleinkind im Haus. Es ist wohlauf und wird betreut.

Die Staatsanwaltschaft stellt das Strafverfahren nach dem Tötungsdelikt in Pratteln BL mit zwei toten Personen mit grosser Wahrscheinlichkeit ein. Die Pistole des 70-jährigen Täters war nicht auf ihn registriert, wie die Behörden am Donnerstag mitteilten.

Die Staatsanwaltschaft geht «mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit» davon aus, dass ein 70-jähriger Mann seine 33-jährige Lebenspartnerin getötet hat. Hinweise auf eine möglicherweise involvierte Drittperson liegen nicht vor, wie es hiess.

Die vom Täter benutzte Pistole sei nicht auf ihn registriert gewesen. Der Mann habe zwar Schusswaffen registriert, diese bei der Tat aber nicht verwendet.

Auch ein Kleinkind lebte im Haus

Beim Tötungsdelikt am 10. Februar in Pratteln BL waren zwei Personen gestorben. Der Täter und die Frau waren ein Paar und lebten zusammen in einem Haus an der Oberemattstrasse.

Mit ihnen lebte gemäss Mitteilung auch ein Kleinkind. Dieses sei wohlauf und werde nun anderweitig betreut, hiess es.

Die Frau sei mit vier Schüssen erschossen worden, hiess es weiter. Bei der Getöteten handelt es sich um eine 33-jährige Kamerunerin. Beim Täter um einen 70-jährigen Schweizer.

Beziehungstat wahrscheinlich

Gemäss Behördenangaben schoss der Täter zuerst im Haus und später auch vor der Liegenschaft auf die Frau. Anschliessend begab er sich in den Wintergarten der Liegenschaft und nahm sich mit einem weiteren Schuss das Leben.

Die Staatsanwaltschaft vermutet als Motiv «Differenzen innerhalb der Beziehung zwischen dem Täter und dem Opfer». Da beide Personen nun tot seien, könne dies nicht abschliessend bestätigt werden.

Die Staatsanwaltschaft ist derzeit noch mit letzten Untersuchungshandlungen beschäftigt. Danach wolle sie das Strafverfahren voraussichtlich einstellen. Dies, weil mit dem Tod des Täters ein Prozesshindernis aufgetreten sei.

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