Travail.Suisse fordert soziale Verbesserungen für Zeit nach Covid

Keystone-SDA
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Bern,

Der Gewerkschaftsdachverband Travail.Suisse hat am Mittwoch zwölf Forderungen für soziale Verbesserungen beschlossen zugunsten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Post-Covid-Ära. Diese betreffen Arbeitsbedingungen, Löhne, Digitalisierung und Gleichstellung.

Gabriel Fischer, Leiter Wirtschaftspolitik, Travail.Suisse, links, spricht an der Seite von Lino Bruggmann, Projektmitarbeiter «Managerloehne», Travail.Suisse, rechts, während Medienkonferenz von Travail Suisse zum Thema: «Managerloehne», am Freitag, 22. Juni 2018 in Bern.
Gabriel Fischer, Leiter Wirtschaftspolitik, Travail.Suisse, links, spricht an der Seite von Lino Bruggmann, Projektmitarbeiter «Managerloehne», Travail.Suisse, rechts, während Medienkonferenz von Travail Suisse zum Thema: «Managerloehne», am Freitag, 22. Juni 2018 in Bern. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Zudem verabschiedeten die Delegierten drei Resolutionen ohne Gegenstimme, wie Travail.Suisse mitteilte.

Erstens lehnten sie eine Revision des Arbeitsgesetzes ab. «Wir müssen Erhöhungen der Höchstarbeitszeit, den Ausbau von Überstunden und die Aushöhlung des Verbots der Sonntagsarbeit unter allen Umständen verhindern», wird Travail.Suisse-Präsident Adrian Wüthrich zitiert.

Zweitens lehnten die Delegierten die aktuellen parlamentarischen Vorschläge zur Rentenreform ab und forderten, dass der Kompromiss der Sozialpartner unverändert übernommen wird. Die Angleichung des Rentenalters für Frauen und Männer werde so lange bekämpft, bis die Lohndiskriminierung der Vergangenheit angehöre, schreibt Travail.Suisse.

Die dritte Resolution befasste sich mit der Lohndiskriminierung. Diese koste das AHV-System 825 Millionen Franken pro Jahr, weil Frauen für die gleiche Arbeit nicht gleich bezahlt würden wie ihre männlichen Kollegen, so der Gewerkschaftsdachverband.

Vor den Delegierten sprach auch Mario Gattiker, Staatssekretär für Migration, über die Zukunft der Beziehungen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union und insbesondere über den Lohnschutz für die Arbeitnehmer in der Schweiz. «Eine Lösung für ein Rahmenabkommen kann es nur geben, wenn die Arbeitnehmer in der Schweiz nicht die Zeche zahlen», sagte Wüthrich dazu.

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