Überreste von 300 Luzernern werden bestattet
Die sterblichen Überreste von rund 300 Luzernerinnen und Luzerner werden umgebettet: Die Skelette waren bei archäologischen Grabungen am Franziskanerplatz gefunden worden und finden nun im Friedhof Friedental die letzte Ruhe.
Das Wichtigste in Kürze
- Auf dem Franziskanerplatz stiessen Archäologen auf Überreste von 300 Skeletten.
- Die in einem Beinhaus aufbewahrten Skelette stammen aus dem Mittelalter und waren bereits im 17./18. Jahrhundert in einer grossen Grube beim Franziskanerkloster bestattet worden.
In dem seit 800 Jahren bewohnten Teil der Luzerner Altstadt stiessen Archäologen im Rahmen der baulichen Neugestaltung des Franziskanerplatzes auf Überresten einer Spitalkirche und auf einen Friedhof.
Die ursprünglich in einem Beinhaus aufbewahrten Skelette stammen aus dem Mittelalter und waren bereits im 17./18. Jahrhundert in einer grossen Grube beim Franziskanerkloster bestattet worden, wie die Kantonsarchäologie am Dienstag mitteilte.
Am kommenden Montag werden die Überreste der rund 300 Luzernerinnen und Luzerner wiederbestattet. Die erneute Beisetzung mit schlichter Zeremonie findet nach einer kurzen Einführung durch die Kantonsarchäologie im Friedhof Friedental Luzern statt.