Uhrenmesse Watches and Wonders findet 2021 nur digital statt
Die Genfer Uhrenmesse Watches and Wonders stellt wegen der anhaltenden Coronapandemie auf ein digitales Format um.
Statt im Palexpo in Genf findet die Nachfolgemesse des Salon International de la Haute Horlogerie (SIHH) am ursprünglichen Durchführungstermin vom 7. bis 13. April 2021 nur online auf der Plattform watchesandwonders.com statt.
Die Entscheidung sei in enger Absprache mit den Hauptakteuren gefallen, teilten die Veranstalter am Dienstag mit.
In Anbetracht der aktuellen Entwicklung der Pandemie und den damit verbundenen Unsicherheiten sei es die «verantwortungsvollste» Lösung, hiess es.
Um den kommerziellen Anspruch der Messe auch digital zu ermöglichen, habe Watches and Wonders seine im April 2020 lancierte Plattform weiter entwickelt. Zu den neuen Funktionalitäten der Plattform wurde etwa ein Live-Chat und Live-Streaming eingeführt. So könnten die teilnehmenden Marken ihre aktuellen Uhrenkreationen vorzustellen und direkt mit ihrem Publikum interagieren.
An der digitalen Messe nehmen laut der Mitteilung alle Marken teil, die auch an der physischen Messe teilgenommen hätten. Darüber hinaus will das Komitee weitere Marken gewinnen. 2022 soll die Messe voraussichtlich wieder vor Ort stattfinden, so die Organisatoren weiter.
Die «Watches and Wonders» fand im Januar 2019 letztmals unter dem früheren Namen Salon International de la Haute Horlogerie (SIHH) statt. Dieses Jahr hätte sie unter dem neuen Namen und erstmals im April auf dem Genfer Palexpo-Gelände über die Bühne gehen sollen. Die Durchführung fiel jedoch wie viele andere Messen der Coronapandemie zum Opfer.
An der Messe stellen in erster Linie die zur Richemont-Gruppe zählende Marken wie IWC, Piaget oder Cartier aber auch weitere kleinere Uhrenhersteller ihre Produkte vor.