Universitätsspitäler verpflichten sich zu Klimazielen
Die Unispitäler von Bern, Basel, Lausanne und Genf verpflichten sich zu Klimazielen. Bis im Oktober wird ein Energie-Monitoring erarbeitet.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Unispitäler in Basel, Bern, Lausanne und Genf verbrauchen im Jahr 475 Gigawattstunden.
- Das entspricht dem Verbrauch einer Stadt mit 25'000 Einwohnerinnen und Einwohnern.
- Nun verpflichten die vier Spitäler sich zu Energie- und Klimazielen.
Die Universitätsspitäler von Basel, Bern, Lausanne und Genf verpflichten sich zu Energie- und Klimazielen. Gemeinsam treten sie einer entsprechenden Initiative des Bundes bei.
Der Beitritt werde im Oktober 2023 an einem Anlass formell erfolgen, teilte das Bundesamt für Energie (BFE) am Donnerstag mit. Bis dahin erarbeiteten die vier Spitäler nun ein Energie-Monitoring und legten konkrete Ziele und Massnahmen fest.
475 Gigawattstunden pro Jahr verbraucht
Bei der Initiative «Vorbild Energie und Klima» geht es um die Umsetzung der Energiestrategie 2050 und der Pariser Klimaziele. Sie richtet sich an Anbieter von Dienstleistungen, die für die Öffentlichkeit relevant sind. Angeschlossen haben sich ihr bislang 18 Unternehmen und Institutionen.
Nebst dem Verteidigungsdepartement und der zivilen Bundesverwaltung sind darunter den Angaben zufolge unter anderem die Post und die SBB, die Flughäfen Zürich und Genf, die SRG und die Swisscom.
Der jährliche Energieverbrauch der vier Universitätsspitäler bei Strom und Wärme beträgt derzeit 475 Gigawattstunden, wie es im Communiqué hiess. Dies entspreche ungefähr dem Verbrauch einer Stadt mit 25'000 Einwohnerinnen und Einwohnern.