Uri stoppt Unterstützung für elektronisches Patientendossier

Keystone-SDA Regional
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Der Kanton Uri legt das Projekt zum elektronischen Patientendossier auf Eis – vorerst wartet der Regierungsrat die Revision des Bundesgesetzes ab.

elektronisches patientendossier
Der Kanton Uri setzt die Förderung des EPD aus, wartet auf Bundesgesetzrevision. - keystone

Der Kanton Uri verfolgt die Unterstützung des elektronischen Patientendossiers (EPD) vorerst nicht weiter. Das hat der Regierungsrat entschieden. Er will die Revision des Bundesgesetzes über das EPD abwarten.

Die Nachfrage nach dem elektronischen Patientendossier sei im Kanton Uri bislang sehr gering, teilte die Regierung am Freitag mit. Der Bedarf für eine aktive Unterstützung sei deshalb im Moment nicht gegeben.

Gesundheitsfachleute kritisieren aktuelle Form von EPD

Zudem stünden viele Gesundheitsfachpersonen und Institutionen dem EPD in seiner aktuellen Form kritisch gegenüber. Sie hätten insbesondere auf strukturelle und funktionale Schwächen hingewiesen. Ein weiterer wichtiger Faktor sei die angespannte Finanzlage des Kantons.

Trotz des Entscheids des Regierungsrats bleibe es für die Urner Bevölkerung möglich, ein EPD zu eröffnen. Interessierte könnten dies online tun.

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Kommentare

User #4165 (nicht angemeldet)

Niemand will es, nicht einmal die Ärtzte. Stellt alles ein und löst diese sinnlose Abteilung beim BAG endlich auf! Seit über 10 Jahren arbeitet dort ein Team für nix auf unsere Kosten. Ein Fiasko für den Steuerzahler

User #2888 (nicht angemeldet)

Wäre an der Zeit wenn der Bund dies für alle Personen tun würde. Vor allem sollten diese Dossier bis zum ableben, zugänglich bleiben! Dies wäre ein Dienst am Volk, anstatt unnötige Hilfen ins Ausland geben!

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