Verbot von Körperstrafen gegen Kinder gefordert

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Bern,

Die Gruppe «Keine Gewalt gegen Kinder» fordert ein gesetzliches Verbot von physischer und psychischer Gewalt gegen Kinder. Laut einer Studie der ZHAW ist Gewalt gegen Kinder immer noch sehr verbreitet.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Verein «Keine Gewalt gegen Kinder» fordert ein Verbot von Körperstrafen gegen Kinder.
  • Die Schweiz müsse endlich die UNO-Konvention über die Rechte des Kindes umsetzen, fordert die Gruppe.

Die Gruppe «Keine Gewalt gegen Kinder» fordert anlässlich des Internationalen Tages der Kinderrechte vom Montag ein gesetzliches Verbot von Körperstrafen und psychischer Gewalt gegen Kinder. Die Gruppe gründet dazu einen Verein, der eine Petition lanciert.

Konkret gefordert wird das Recht der Kinder auf eine gewaltfreie Erziehung. Ein ausdrückliches Verbot von Körperstrafen und psychischer Gewalt an Kindern soll im Zivilgesetzbuch verankert werden, wie die Gruppe am Montag mitteilte.

Darüber hinaus werden Begleitmassnahmen gefordert, um der gesellschaftlichen Akzeptanz von Körperstrafen an Kindern entgegenzuwirken. Dazu gehören beispielsweise Informationen über die Rechte der Kinder sowie Beratung für gewalttätige Eltern. Die Schweiz müsse auch die UNO-Konvention über die Rechte des Kindes endlich umsetzen, fordert die Gruppe.

Gewalt gegen Kinder ist verbreitet

Aktuelle Zahlen über die körperliche Bestrafung von Kindern gibt es kaum. Gemäss einer im Oktober veröffentlichten Studie der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) erlebt ein Fünftel der Jugendlichen in der Schweiz zu Hause schwere Gewalt.

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