Verstopfung der Linth bleibt nach Erdrutsch vorerst bestehen

Keystone-SDA Regional
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Glarus,

Die Gemeinde Glarus Nord kämpft mit den Folgen eines Erdrutsches, der die Linth verstopfte.

Erdrutsch
Drohnenaufnahme des Erdrutsches bei der Ardega Deponie. - Kanton Glarus / Foto: Linthwerk

Die durch einen Erdrutsch ausgelöste Verstopfung des Flusses Linth in der Gemeinde Glarus Nord GL kann gemäss Behörden noch nicht entfernt werden. Der Abfluss sei jedoch gewährleistet. Die Situation sei stabil.

Würde man das Material, welches am letzten Donnerstag in Glarus Nord in die Linth gerutscht ist, entfernen, würde von oben weiteres nachrutschen, hiess es am Montag in einer Mitteilung des Kantons Glarus. Deshalb müsse man den Hang und die verbleibende Böschung zuerst stabilisieren. Hierfür werde zunächst von oben Material abgetragen.

Beim Erdrutsch bei der Ardega Deponie am 31. Oktober ist ein Uferweg auf der einen Seite der Linth komplett verschüttet worden. Personen wurden jedoch keine verletzt.

Kein Deponiematerial im Fluss

Weiter sei nach Angaben der Behörden kein Deponiematerial im Fluss gelandet. Die Situation werde stetig überwacht. Die Axpo und die SN Energie mussten nun die Stromproduktion ihrer Speicherkraftwerke an der Linth einstellen, um Abflussspitzen in dem verstopfen Flussabschnitt zu vermeiden.

Die Uferwege bleiben im Erdrutschgebiet bis auf Weiteres gesperrt.

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