Vogelgrippe bei Schwarzschwänen in Zürich entdeckt
Im Zürcher Weinland ist bei fünf Schwarzschwänen in privater Tierhaltung die Vogelgrippe nachgewiesen worden. Auch international nehmen die Fälle zu.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Fälle von Vogelgrippe nehmen auch in der Schweiz zu.
- Das Virus wurde im Zürcher Weinland bei fünf Schwarzschwänen nachgewiesen.
- Weitere Fälle gab es in den letzten 14 Tagen in Basel-Stadt und Sursee.
Die Fälle von Vogelgrippe nehmen auch in der Schweiz zu. Im Zürcher Weinland ist das Virus bei fünf Schwarzschwänen in privater Tierhaltung nachgewiesen worden. Bund und Kantone haben zusätzliche Massnahmen ergriffen, um das Hausgeflügel in der Umgebung zu schützen.
Es ist in diesem Winter landesweit der zweite Vogelgrippefall in einer Tierhaltung. Das teilte das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) am Montag mit.
Betroffener Betrieb gesperrt
Die letzten Fälle wurden vergangene Woche bei zwei Wildvögeln im Kanton Zürich nachgewiesen. Weitere Fälle gab es in den letzten 14 Tagen auch bei zwei Wildvogel-Kadavern in Basel-Stadt und einer Mittelmeermöve in Sursee.
Das Veterinäramt Zürich hat den betroffenen Betrieb in Trüllikon gesperrt. Die «wenigen dort verbleibenden und von der Seuche gefährdeten» Tiere wurden getötet. Um den Seuchenbetrieb wurde eine Überwachungszone mit erhöhten Sicherheitsbestimmungen in einem Radius von drei Kilometern eingerichtet. So dürfen etwa Eier und Geflügel diese Zone nicht verlassen.