Vor 50 Jahren wurde das Baugelände des AKW Kaiseraugst besetzt

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Fricktal,

Vor 50 Jahren haben Aktivisten das Gelände des geplanten AKW Kaiseraugst besetzt.

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AKW. (Symbolbild) - keystone

Am 1. April 1975 haben Aktivistinnen und Aktivisten das Gelände des geplanten Atomkraftwerks Kaiseraugst im Kanton Aargau besetzt. Es entstand eine Volksbewegung, die schliesslich zum Verzicht auf das Projekt führte. Zum 50. Jahrestag ist ein Gedenkanlass geplant.

Es war ein kalter Osterdienstag, als rund 500 Gegnerinnen und Gegner der Atomkraft das Gelände vor den Toren Basels besetzten. Mit der Aktion verhinderten sie, dass die kurz zuvor überraschend aufgenommenen Aushubarbeiten wieder aufgenommen werden konnten.

Geburtsstunde einer Bewegung

Es war die Geburtsstunde der Anti-AKW-Bewegung in der Schweiz. Aus der Besetzung erwuchs eine Volksbewegung, die nicht nachliess. Unter dem Eindruck der Atomkatastrophe in Tschernobyl im April 1986 setzte sich die Einsicht auch in der Politik durch, dass sich der Bau eines neuen AKW nicht durchsetzen liess.

Im Herbst 1988 wurde das Projekt zu Grabe getragen. Am Dienstag blickten Zeitzeugen des Widerstands auf dem Gelände auf die erfolgreiche Bewegung zurück. Am Samstag ist in Basel ein Gedenkanlass Zum 50. Jahrestag geplant.

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Kommentare

User #5481 (nicht angemeldet)

Heute wären wir Dankbar für das AKW. Dank ihnen kaufen wir den Strom jetzt von AKWs in Frankreich 😩😩

User #2199 (nicht angemeldet)

Jaja, die Klimakleber von damals, und was hats gebracht? Nix, nada, niente, nur viel Kosten, Aufwand und Ärger für Betroffene und Angestellte!

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