Weiterhin 16 Schweizer Helfer im Erdbebengebiet im Einsatz

Keystone-SDA
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Bern,

16 Mitglieder des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe sind nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und in Syrien noch immer vor Ort.

erdbeben türkei
Bei den Erdbeben in der Türkei und Syrien kamen Tausende Menschen ums Leben. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • 16 Schweizer Helfer sind nach wie vor in der Türkei im Einsatz.
  • 400 Familienzelte wurden bis zum vergangenen Freitag verteilt.
  • Hinzu kommen Medikamente, medizinische Geräte und 2000 Hygiene-Sets.

Vier Wochen nach dem Erdbeben sind weiterhin 16 Mitglieder des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe (SKH) in der Türkei im Einsatz. In Syrien hat die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) in der vergangenen Woche 300 Winterzelte für 1500 Personen übergeben.

In der Türkei wurden bis zum vergangenen Freitag 400 Familienzelte verteilt, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bekannt gab.

Zu den Zelten kommen Medikamente, medizinische Geräte und 2000 Hygiene-Sets, die von Schweizer Hilfskräften des SKH und Lokalangestellten an verschiedenen Standorten verteilt wurden. Auch habe das SKH bei der Erstellung sanitärer Einrichtungen geholfen.

Türkei Erdbeben
Ein Mann in Kahramanmaras vor seinem zerstörten Haus. - AFP

Ausserdem habe die Deza den Transport von mehreren Tonnen Winterausrüstung organisiert, heisst es weiter. Zwei Teams des SKH sind in der Türkei in der Region Kahramanmaras sowie in den Städten Antakya und Hatay, wo ein Spital unterstützt wird, weiterhin im Einsatz. In der ersten Such- und Rettungsphase konnte die Rettungskette Schweiz elf Personen aus den Trümmern retten.

Schweiz hat bisher acht Millionen Franken freigegeben

Die Teams des SKH, die in der Türkei tätig sind, werden ihre Mission voraussichtlich im Laufe der nächsten Woche beenden, wie es beim EDA auf Anfrage weiter hiess. In Syrien werde das Engagement im Rahmen des seit 2011 bestehenden Programms für internationale Zusammenarbeit fortgesetzt, wobei Anpassungen vorgenommen würden, um den neuen Bedürfnissen gerecht zu werden, die durch die Erdbeben entstanden sind.

Insgesamt hat die Schweiz bisher rund acht Millionen Franken zur Unterstützung der Erdbebenopfer in den beiden Ländern freigegeben. In Syrien arbeitet die Deza mit Partnerorganisationen wie dem Roten Kreuz zusammen – und hat bisher Beiträge von fünf Millionen Franken gesprochen.

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