Weko überprüft Zusammenschluss von Post und Quickmail vertieft

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Bern,

Um einer möglichen Monopolbildung vorzubeugen, prüft die Wettbewerbskommission die geplante Übernahme von Quickmail durch die Post.

Die Wettbewerbskommission überprüft einen möglichen Zusammenschluss der Post und der Quickmail-Gruppe. (Archivbild)
Die Wettbewerbskommission überprüft einen möglichen Zusammenschluss der Post und der Quickmail-Gruppe. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

Die Wettbewerbskommission (Weko) überprüft den möglichen Zusammenschluss der Post und Quickmail vertieft. Eine Übernahme durch die Post könnte eine marktbeherrschende Stellung begründen oder verstärken, teilte die Weko am Donnerstag mit.

Eine Übernahme der sanierungsbedürftigen Quickmail-Gruppe wäre nach Einschätzung der Weko aus wettbewerblicher Sicht problematisch. Sie könnte aber trotzdem zugelassen werden, wenn sich die negativen Auswirkungen auch unabhängig von der Übernahme zeigen würden.

Erlaubnis unter Bedingungen möglich

So würde Quickmail mutmasslich ohne Unterstützung vom Markt verschwinden. Dadurch würde ein Grossteil der Kundschaft ohnehin zur Post wechseln. Es bestehe ausserdem keine wettbewerbsfreundlichere Alternative zum Zusammenschluss, hiess es weiter.

Die Post hatte die geplante Übernahme von Quickmail im Juli angekündigt und mit der finanziellen Lage des Unternehmens begründet. Aufgrund der anhaltend sinkenden Briefmengen und des intensiven Wettbewerbs im Paketmarkt könne Quickmail mit ihren beiden Tochterunternehmen Quickpac und Quickmail nicht mehr eigenständig bestehen.

Kommentare

User #7408 (nicht angemeldet)

...denn sie wissen nicht was sie tun. Spielt es eine Rolle ob Tochterfirmen übernommen werden? Die Frage ist eher ob Staatsbetriebe Tochterfirmen erstellen dürfen, sonst kaufen sie am Ende eben Beteiligungen an unternehmen, Immobilien oder Wälder...

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