Weniger Filme als letztes Jahr
Das Wichtigste in Kürze
- Das Programm der 53. Solothurner Filmtage wurde am Donnerstag bekannt gegeben.
- Mit 159 Filmen fällt es dünner aus als in den Jahren zuvor.
Neues von Marcel Gisler, Ursula Meier oder Mano Khalil: Diesen Donnerstag wurde das Programm der 53. Solothurner Filmtage veröffentlicht. Mit 159 Filmen fällt es dünner aus als in den Jahren zuvor.
Westschweizer Dokumentarfilm soll Filmtage eröffnen
Auffallend
viele Werke überzeugten «formal und inhaltlich durch Originalität», sagte
Festival-Direktorin Seraina Rohrer am Donnerstag vor den Medien in Zürich. Die
Filmemacher richteten dabei ihren Blick oft dorthin, wo andere wegblicken. Ein
Beispiel hierfür ist der Eröffnungsfilm von Fernand Melgar: Sein Dokumentarfilm
«À l'école des Philosophes» zeigt den Alltag einer Tagesschule für Kinder mit
Behinderungen.
Einer
von zwei Spielfilmen, die für den renommierten «Prix de Soleure» nominiert
sind, erhält dieser Tage besondere Aktualität: Marcel Gisler
(«Electroboy», «Rosie") erzählt in «Mario» die Geschichte eines
schwulen Fussballers. Kürzlich hatte sich mit Profi-Schiedsrichter Pascal
Erlachner erstmals ein Exponent der Schweizer Fussballszene als homosexuell
geoutet.
Die
53. Solothurner Filmtage finden vom 25. Januar bis am 1. Februar 2018 statt.
Eröffnet werden sie vom künftigen Bundespräsidenten Alain Berset.