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WHO rechnet bald mit Klarheit über Corona-Mutation

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Genève,

Die neue Corona-Mutation sorgt für viel Verwirrung. Die WHO rechnet jeder Zeit mit Ergebnissen aus den Studien.

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Das Logo der Weltgesundheitsorganisation WHO im europäischen Hauptquartier der Vereinten Nationen in Genf. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Bald soll es mehr Klarheit zur neuen Corona-Mutation geben.
  • Die WHO rechnet mit entsprechenden Ergebnissen in den nächsten Tagen oder Wochen.

Die Untersuchungen über die neue Variante des Coronavirus dauern noch an. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rechne in den nächsten Tagen oder Wochen mit Ergebnissen aus Grossbritannien und Südafrika. Das sagte die WHO-Expertin Maria Van Kerkhove am Montag in Genf.

Solche Untersuchungen bräuchten ihre Zeit. «Veränderungen sind normal, Veränderungen wurden erwartet. Je mehr das Virus im Umlauf ist, desto mehr Gelegenheit zur Veränderung hat es», sagte Van Kerkhove. Eine der wichtigen Fragen ist, ob Impfungen auch bei der neuen Variante wirksam sind.

Coronavirus  WHO
Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO). - dpa

Chef der WHO, Tedros Adhanom Ghebreyesus, appelliert, die Lehren aus der Pandemie zu ziehen. Zwar sei das Bewusstsein für eine solche Herausforderung gestiegen. Aber es sei noch Zeit nötig, sich wirklich auf ähnliche weitere Krisen vorzubereiten.

Chef der WHO: Kritische Corona-Lage in Äthiopien

«Das Virus hat die Probleme, die wir haben, klargemacht.» Dazu gehöre das Ausmass der Ungleichheit, der Armut und der Ausgeschlossenheit.

Für ihn selbst sei dieses Jahr besonders schwer gewesen. «Mein Land ist in Schwierigkeiten», sagte der gebürtige Äthiopier. In seiner Heimatregion Tigray lebten viele Verwandte wie sein jüngerer Bruder, über deren Schicksal er nichts wisse. «Als ob Covid nicht genug wäre», so Tedros.

In Äthiopien ist ein bewaffneter Konflikt zwischen der Volksbefreiungsfront von Tigray (TPLF) und der Zentralregierung in Addis Abeba ausgebrochen. In diesem Zusammenhang sind bislang mehr als 50'000 Menschen in den Sudan geflohen.

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