Wiler Auktionshaus versteigert Fünfliber für 30'000 Franken
Eine Schweizer Münze von 1928 erzielt einen Rekordpreis von 30'000 Franken bei einer Auktion in Wil.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Schweizer Fünfliber von 1928 wurde für 30'000 Franken versteigert.
- Die Münze aus Silber ist grösser als der heutige Fünfliber.
- Die perfekte Münzenqualität führt zu einem Rekordpreis bei einer Auktion in Wil.
Das Auktionshaus Rapp in Wil SG hat am Freitag ein Schweizer Fünffrankenstück mit Jahrgang 1928 für 30'000 Franken versteigert. Die Münze aus Silber ist grösser als der heutige Fünfliber und wurde ab 1931 aus dem Verkehr gezogen. Schätzungen zufolge existieren noch zwischen 200 bis 300 Exemplare.
Den «Überraschungspreis» erklärte sich Marianne Rapp Ohmann, Inhaberin des Auktionshauses Rapp in Wil SG, mit der perfekten Münzenqualität. Eine Privatperson aus der Schweiz habe das höchste Gebot dafür abgegeben. Dies sagte sie der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Mysteriöse Geschichte einer alten Münze
Die Herstellung dieser eher unhandlichen Schweizer Fünffrankenstücke wurde 1928 eingestellt. Ab dem Jahr 1931 startete die Produktion der Fünfliber in der heute bekannten Grösse. Dies schreib das Auktionshaus.
Es sei schon vorgekommen, dass ein älteres Fünffrankenstück während Jahrzehnten unerkannt in einer Schatulle der Urgrosseltern lag, so Rapp Ohmann. Das 6000-fache seines ursprünglichen Wertes zu erzielen, dafür müsse es – wie im aktuellen Fall – in hervorragendem Zustand sein.