Winterthur ZH: Schüler müssen bei Vandalismus WCs selbst putzen!
Infolge diverser Verwüstungen sind die Schülerinnen und Schüler einer Sekundarschule in Winterthur ZH nun dazu verpflichtet, die WCs selbst zu putzen.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Schule in Winterthur ZH verlangt, dass die Schüler ihre Toiletten selbst überprüfen.
- Die Selbstkontrolle soll den Vandalismus reduzieren.
- Die Sekundarschule Wallrüti hatte diese Regel nach den Sommerferien eingeführt.
An der Sekundarschule Wallrüti in Winterthur ZH hat die Schulleitung eine ungewöhnliche Verantwortung an die Schülerinnen und Schüler delegiert. Wie die zuständige Bildungsleiterin Mirjam Meili erklärte, inspizieren ab sofort die Klassen die WCs selbst – jeweils eine Woche lang. Der «Landbote» berichtet über die neue Regelung.
Dieser neue Ansatz ist eine Reaktion auf eine Reihe von Vorfällen im vorherigen Schuljahr. Damals wurden die Bubentoiletten wiederholte Male verwüstet. In einer Situation wurden die Bedingungen sogar als «untragbar» bezeichnet, was die Schule dazu veranlasste, temporäre Toiletten im Schulhof aufzustellen und die beschädigen Räumlichkeiten zu schliessen.
Hoffnung auf Besserung
Nach Renovierungen und der Wiedereröffnung der Bubentoiletten nach den Sommerferien, wurde eine neue Strategie eingeleitet, um zukünftige Verwüstungen zu verhindern. Die Schülerinnen und Schüler sind nun angehalten, unter Anleitung ihrer Lehrpersonen, regelmässige Kontrollgänge durchzuführen.
Dabei handelt es sich jedoch nicht nur um Inspektionen: Bei Verwüstungen wie Wandmalereien oder groben Verunreinigungen wird erwartet, dass die Schülerinnen und Schüler diese selbst beseitigen – begleitet und angeleitet von ihrer Lehrkraft.