Wirbel um Twitter-Post zu Pommes frites bei Ikea
Ein Foto aus einem deutschen Ikea-Möbelhaus, das in seinem Restaurant künftig keine Pommes frites mehr anbieten will, hat in sozialen Netzwerken für Diskussionsstoff gesorgt.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Ikea-Restaurant in Würzburg nimmt aus ökologischen Gründen Pommes aus dem Sortiment.
- Das Foto aus dem deutschen Ikea-Möbelhaus hatte im Netz für Diskussionsstoff gesorgt.
- Jetzt stellt Ikea klar, es handle sich «um eine Einzelentscheidung» des Standortes.
Das Foto zeigt ein Schild mit Ikea-Logo und der Aufschrift «Wir verzichten bewusst auf Pommes» und weiter: «Eine Portion Pommes Frites verursacht in der Verarbeitung und Zubereitung über viermal so viel CO2 wie eine Portion Salzkartoffeln.» Durch eine bewusste Ernährung könne jeder etwas zur Reduzierung der Treibhausgase beitragen.
Der Blogger Boris Reitschuster hatte das Foto via Twitter gepostet und mit dem Kommentar versehen: Er «verzichte bewusst auf Läden, die mich belehren und bevormunden wollen», und damit zahlreiche Reaktionen ausgelöst. Zeitweise gehörte das Thema zu den Top-Trends in dem Netzwerk.
Das Unternehmen stellte am Donnerstag klar, dass es sich «um eine Einzelentscheidung» des Standortes Würzburg (Bayern) handle. Die Entscheidung sei nicht für alle deutschen Einrichtungshäuser gültig.
Ikea betonte, es gebe «derzeit keine Pläne, Pommes Frites aus dem Sortiment zu nehmen. Jedoch sind Pommes Frites kein fester Bestandteil unseres nationalen Angebots. Deshalb obliegt es unseren lokalen Standorten, ob Pommes Frites Teil des Angebots vor Ort sind». Von allen 54 Ikea-Einrichtungshäusern in Deutschland böten derzeit nur die Einrichtungshäuser in Würzburg und Bremerhaven keine Pommes Frites an.