Wurde die Fribourgerin Ursula (†67) in Deutschland ermordet?
Im Oktober 2022 wurde die Fribourgerin Ursula B. (†67) in Deutschland tot aufgefunden. Die Ermittlungen konzentrieren sich nun offenbar auf ihren Freund.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Staatsanwaltschaft von Cuxhaven (D) ermittelt im Fall von Ursula B.
- Die reiche Schweizerin (†67) wurde 2022 in ihrem dortigen Haus tot aufgefunden.
- Im Verdacht steht ihr damaliger Freund.
Die Schweizerin Ursula B. ist im Oktober 2022 tot in Cuxhaven (D) aufgefunden worden. Verschiedene Hinweise deuten darauf hin, dass die 67-Jährige aus Sugiez FR Opfer eines Gewaltverbrechens wurde.
Ihre Leiche lag zugedeckt in ihrem Haus in ihrer Wahlheimat Deutschland, mit gebrochenem Oberschildknochen am Hals. Zudem fehlte sowohl das Handy als auch eine goldene Kette der reichen Schweizerin. Das zeigen Recherchen von «Crimespot» für eine True-Crime-Doku über den mysteriösen Fall, in dem die Ermittlungen nur langsam vorankommen.
Folgendes ist aber bekannt: Ursula B. zog im März 2020 nach Deutschland, um bei ihrem Partner Dietmar zu sein, den sie online kennengelernt hatte. Nach einer Weile trennten sie sich jedoch, und Ursula blieb trotzdem in Cuxhaven.
Dort lernte sie dann einen neuen Mann namens Michael kennen – wie genau, bleibt unklar. Ihre Familie vermutet, dass sie ihn auf einem Supermarktparkplatz traf. Er habe sie wegen eines kaputten Scheinwerfers an ihrem Auto angesprochen.
Freund im Visier der Staatsanwaltschaft
Gegen Michael läuft nun ein Verfahren wegen des Tötungsdelikts. Das bestätigt der Anwalt der Familie, Thiemo Röhler (44), gegenüber «Crimespot». Bei einer Durchsuchung habe man bei ihm Bargeld (Euro und Schweizer Franken), Schmuck und Gold von Ursula gefunden. Michael behauptet, dass diese Geschenke von Ursula waren.
Ob dies aber ausreicht, um Michael als Täter zu überführen, ist unklar. Die Staatsanwaltschaft bestätigt in der Doku lediglich, dass gegen einen Mann ermittelt werde. Ob es sich um Michael handelt, lässt sie offen.