Zu heisse Temperaturen vermiesen Schweizern die Lust auf Glace

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Bern,

Der Glacekonsum in der Schweiz ist im letzten Jahr gesunken.

2023 wurden weniger «Gelati» verkauft. (Archivbild)
2023 wurden weniger «Gelati» verkauft. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Im letzten Jahr wurde in der Schweiz weniger Glace gegessen als in der Vorjahresperiode. Im Vergleich zu 2022 kauften die Schweizerinnen und Schweizer 2,6 Prozent weniger industriell hergestellte Glace. Insgesamt verkauften die Mitglieder des Branchenverbands Glacesuisse 45,7 Millionen Liter Glace, wie der Glaceproduzentenverband am Montag mitteilte.

Der Abwärtstrend habe erst im letzten Jahresviertel 2023 gestoppt. Das also zum Zeitpunkt, als die Temperaturen zurückgegangen waren, stellte Glacesuisse fest. «Das beweist einmal mehr, dass (zu) heisse Temperaturen dem Glacekonsum nicht in jedem Falle zuträglich sind», hiess es in dem Communiqué.

Dabei trug der Heimkonsum mit 28,6 Millionen Litern (-1,9 %) auch im Jahr 2023 am meisten zu den Verkäufen in der Schweiz bei. Im Strassenverkauf wurde bei Glacebechern und Stielglace sogar 5,9 Prozent weniger abgesetzt. Zu den Mitgliedern des Verbands gehören unter anderem Gasparini, die Migros-Tochter Delica sowie Emmi, aber auch das Nestlé-Gemeinschaftsunternehmen Froneri mit Marken wie Frisco oder Mövenpick sowie die hiesige Tochter des Grosskonzerns Unilever, zu deren Portfolio Marken wie Magnum, Cornetto oder Ben & Jerry's gehören.

Kommentare

User #6132 (nicht angemeldet)

Wenn schon auf absehbare Zeit kein ang. "Blitzsommer" ausgerufen werden kann, dann muss eben von "heissen Temperaturen und Glacé" geschrieben werden, um auszubleben, dass es jetzt für die Jahreszeit zu kühl sein wird.

User #1915 (nicht angemeldet)

Hat nichts mit den Temperaturen zu tun. Das Problem sind die unrealistisch hohen Preise!

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